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Stuttgart: Bundesweite Razzia nach Verdacht gegen Arzt


Gefälschte Impfnachweise
Bundesweite Razzia nach Verdacht gegen Tübinger Arzt

Von dpa
05.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Impfausweis mit dem Schriftzug Fälschung (Fotomontage). Im Zuge der Ermittlungen gegen einen Tübinger Arzt wegen Fälschung von Corona-Impfnachweisen hat die Polizei dutzende Wohnungen in ganz Deutschland untersuchtVergrößern des BildesImpfausweis mit dem Schriftzug Fälschung (Fotomontage). Im Zuge der Ermittlungen gegen einen Tübinger Arzt wegen Fälschung von Corona-Impfnachweisen hat die Polizei dutzende Wohnungen in ganz Deutschland untersucht (Quelle: Christian Ohde/imago-images-bilder)
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Ein Tübinger Arzt soll 90 Menschen gefälschte Corona-Impfnachweise verkauft haben. Am Dienstag fanden bundesweit Wohnungsdurchsuchungen und Antikörpertests bei den mutmaßlichen Käufern statt.

Im Zug der Ermittlungen gegen einen Arzt aus dem Kreis Tübingen hat die Polizei dutzende Wohnungen in ganz Deutschland untersucht. Mehr als 90 Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet sollen von dem Mann gefälschte Corona-Impfnachweise bekommen haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Bei den Wohnungsdurchsuchungen am Dienstag wurde den Tatverdächtigen Blut zur Antikörperbestimmung abgenommen, um herauszubekommen, ob sie geimpft wurden oder nicht.

Der Arzt aus einer Tübinger Kreisgemeinde soll seit Mitte des Jahres 2021 Impfungen gegen das Corona-Virus in Impfpässen dokumentiert haben, ohne ein Vakzin zu verabreichen. Teils habe er die nicht stattgefundenen Impfungen über die Krankenkasse abgerechnet, teils hätten die Abnehmer bis zu mehrere hundert Euro bezahlt.

Bereits im Januar durchsuchten Ermittler die Praxis und die Privaträume des Arztes. Nach Auswertung des Beweismaterials erwirkte die Staatsanwaltschaft richterliche Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der mutmaßlichen Abnehmer. Beteiligt waren mehrere baden-württembergische Polizeipräsidien sowie Strafverfolgungsbehörden aus Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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