ÖPNV VRR hebt ab 2019 die Preise an

Ab Januar 2019 werden beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr fast alle Tickets teurer. Ein neues Kurzzeitticket soll mehr Flexibilität bringen – jedoch nicht überall.
Bahn- und Bustickets im VRR-Gebiet werden zum Beginn des kommenden Jahres teurer – der Preis steigt im Schnitt um knapp zwei Prozent. Damit reagiert der Verkehrsverbund nach eigenen Aussagen auf gestiegene Betriebskosten und zusätzliche Belastungen durch den Tarifbeschluss im öffentlichen Dienst.
Der VRR bezeichnet die Preiserhöhungen als moderat. „Die Fahrgeldeinnahmen sind ein wichtiger Beitrag zur Sicherstellung eines qualitativ hochwertigen Nahverkehrsangebots im Verbundraum. Unser Ziel ist es, Qualität und Preis in Einklang zu bringen, um Stammkunden zu halten und Neukunden zu gewinnen“, erläutert VRR-Vorstand José Luis Castrillo.
Ein neues Kurzzeitticket, das in den A1- und A2-Gebieten eingeführt wird, soll für 4,20 Euro vier Stunden lang gültig sein und sich besonders für Besorgungsfahrten in ein Stadtzentrum, Arztbesuche oder kurze Ausflüge genutzt werden. Diese Lösung sei das Resultat von Überlegungen für spezielle Lösungskonzepte im ländlichen Raum. In Wuppertal allerdings soll dieses Ticket nicht erhältlich sein.