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Wie ein Unternehmen Menschen mit Behinderung integriert

Von Ulrich Brüne

Aktualisiert am 21.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Grüntal Betriebsleiterin Simone Kathöfer (3.v.l.) und Ausbilder Rainer Fichtner (2.v.r.) mit dem Maler-Team.
Grüntal Betriebsleiterin Simone Kathöfer (3.v.l.) und Ausbilder Rainer Fichtner (2.v.r.) mit dem Maler-Team. (Quelle: Brüne)
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In Deutschland leben rund zehn Millionen Menschen mit einer Behinderung. Ihre berufliche Inklusion läuft oft schleppend. In Wuppertal versucht man, das zu ändern.

Andreas Judkovic hat es geschafft: Seit zwei Jahren absolviert der Dreißigjährige bei der Grüntal in Wuppertal, einem Unternehmen der GESA-Stiftung, eine Ausbildung zum Maler und Lackierer. Andreas Judkovic ist behindert. Vor seinem Start in die Ausbildung arbeitete er in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Das aber sei gar nichts für ihn gewesen, erzählt er t-online.de. Er sei nicht zurechtgekommen.

"Deshalb war ich froh, als sich für mich eine andere Möglichkeit ergab und ich hier eine Ausbildung anfangen konnte." Sein Ausbilder ist mit ihm mehr als zufrieden. "Andreas, der mit einer Einstiegsqualifizierung auf die Anforderungen vorbereitet wurde, ist mit großer Motivation bei der Sache", erzählt Rainer Fichtner, Malermeister im GESA-Verbund.

Mitarbeiter mit und ohne Behinderung

Die Grüntal ist ein sogenanntes Inklusionsunternehmen. In den Werkstätten im Sonnborner Industriegebiet arbeiten derzeit 20 Mitarbeiter – Fachkräfte und Auszubildende mit und ohne Behinderung. Auf der Angebotspallette des Unternehmens stehen Dienstleistungen rund um den Garten- und Landschaftsbau, Fachleistungen im Malerhandwerk sowie Renovierungs- und Reinigungsarbeiten. "Wir sind ein ganz normaler Handwerksbetrieb", beschreibt Simone Kathöfer, Betriebsleiterin der Grüntal. "Auch wir müssen um wettbewerbsfähige Aufträge kämpfen."

Andreas Judkovic vor einem Auto des Unternehmens Grüntal: Trotz seiner Behinderung hat er eine Anstellung in dem Handwerksbetrieb gefunden.
Andreas Judkovic vor einem Auto des Unternehmens Grüntal: Trotz seiner Behinderung hat er eine Anstellung in dem Handwerksbetrieb gefunden. (Quelle: Brüne)
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Natürlich stehe man als Inklusionsunternehmen immer wieder vor neuen Herausforderungen, "denn wir sind ein Wirtschaftsunternehmen und keine Verwahranstalt", so Kathöfer. "Aber es funktioniert." Scheinbar "unüberwindbare Schwierigkeiten" bei der Integration überwinde man mit Hilfe technischer und pädagogischer Unterstützung.

Fachkräfte gesucht

So mussten zum Beispiel für gehörlose Mitarbeiter entsprechende Geräte angeschafft werden. Kathöfer: "Wenn Unternehmen aber erst einmal so weit sind, auch Menschen mit Behinderung überhaupt Leistungen zuzutrauen, ist die größte Hürde eigentlich schon genommen."

Darüber hinaus sucht das Inklusionsunternehmen Grüntal, wie jeder Handwerksbetrieb auch, immer nach neuen Fachkräften "Natürlich mit und ohne Behinderung", so Simone Kathöfer. Einzige Voraussetzung für behinderte Bewerber: Sie sollten körperlich fit sein und handwerkliches Geschick mitbringen. "So machen wir uns viele ungenutzte Talente und Potenziale zu Nutze."

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