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Wuppertal: "Grünkohl-Kampagne" zu PCB-Belastung gestartet


In Nächstebreck
"Grünkohl-Kampagne" zu PCB-Belastung gestartet

Von t-online
12.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Die Blätter eines Grünkohls (Symbolbild): Wegen seiner krausen Blattstruktur eignet sich das Blattgemüse zur Untersuchung der PCB-Belastung besonders gut.Vergrößern des BildesDie Blätter eines Grünkohls (Symbolbild): Wegen seiner krausen Blattstruktur eignet sich das Blattgemüse zur Untersuchung der PCB-Belastung besonders gut. (Quelle: Cavan Images/imago-images-bilder)
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Im Umkreis eines Unternehmens in Wuppertal-Nächstebreck wurden erhöhte Werte des Stoffs PCB gemessen. Mithilfe eines Blattgemüses will die Stadt nun herausfinden, wie hoch die Belastung wirklich ist.

Im Ortsteil Nächstebreck in Wuppertal hat mit der sogenannten "Grünkohl-Kampagne" eine Untersuchung zur Belastung der Nachbarschaft mit dem Stoff PCB begonnen. Dafür wurden vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) spezielle Pflanzcontainer mit dem Blattgemüse an sechs ausgewählten Standorten platziert. Die Grünkohl-Pflanzen müssen nun zwischen 90 und 100 Tage wachsen und sollen den Experten dann Aufschluss über die Belastung in der Umgebung geben. Das teilte die Stadt am Mittwoch mit.

Ergebnisse Anfang 2021 erwartet

PCB ist ein Stoff, der bei der Produktion von Silikonkautschukprodukten entstehen kann. Er wird hauptsächlich über die Nahrung aufgenommen und kann auf Dauer gesundheitsschädlich sein. In Wuppertal sind davon zwei Unternehmen betroffen. Bei einer Firma in Ronsdorf seien die Werte unkritisch gewesen, teilte die Stadt mit. Weil die Messwerte bei dem Unternehmen in Nächstebreck jedoch deutlich höher lagen, sei hier im Juni vorsorglich eine Verzehrsempfehlung für Blattgemüse herausgegeben worden, erklärte die Stadt. Die neue Kampagne soll nun Aufschluss über die tatsächliche Belastung in der Nachbarschaft des Betriebes bringen.

Wegen seiner krausen Blattstruktur eignet sich Grünkohl besonders gut für die Untersuchung. Das Blattgemüse werde im November geerntet. Anfang 2021 könne nach Angaben der Stadt dann Ergebnissen gerechnet werden.

Verwendete Quellen
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