Nacktfotos verschickt Karnevalsprinz wehrt sich gegen Rauswurf wegen Nacktfotos
Das Amtsgericht in Wuppertal entscheidet über einen kuriosen Rauswurf eines Karnevalsprinzen: Denn dieser hatte dem Prinzen gekündigt, nachdem er Nacktfotos verbreitet hatte.
Vor dem Wuppertaler Amtsgericht wehrt sich am Freitag ein Karnevalsprinz gegen seinen Rauswurf. Das hat eine Gerichtssprecherin in Wuppertal mitgeteilt. Nachdem Nacktfotos des Karnevalisten aufgetaucht waren, hatte das Carneval Comitee Wuppertal ihm den "Prinzenvertrag" gekündigt. Bei den Fotos, die den Prinzen in Ornatsjacke, aber "unten ohne" zeigen sollen, soll es sich um Selfies handeln.
Vier Fotos sollen dem Präsidenten der Wuppertaler Narren anonym zugesandt worden sein. Das Comitee hatte dies als eines Prinzen unwürdiges Verhalten gewertet.
Der so abservierte Prinz argumentiert laut "Wuppertaler Rundschau", er sei für die Verbreitung der Bilder nicht verantwortlich. Er habe die Fotos zwar in seiner Wohnung vor einem Spiegel aufgenommen, sie als Spaß aber nur seinem Ex-Freund geschickt. Die Verhandlung leitet Richter Daniel Blümchen-Schrill.
- Nachrichtenagentur dpa