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Wuppertal: Straßennetz wird immer schadhafter


Budget zu knapp
Wuppertals Straßennetz wird immer schadhafter


28.03.2021Lesedauer: 2 Min.
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Ein Lkw während der Fahrt (Symbolbild): In Wuppertal werden die Straßen immer schadhafter.Vergrößern des Bildes
Ein Lkw während der Fahrt (Symbolbild): In Wuppertal werden die Straßen immer schadhafter. (Quelle: Gottfried Czepluch/imago-images-bilder)

Die Straßen in Wuppertal haben durch den Winter erneut gelitten. Alleine in den vergangenen Wochen seien 100 neue Schadstellen gemeldet worden, heißt es seitens der Stadt. Das Problem: Es fehlt an Geld.

Etwas flicken hilft da kaum noch. Der Winter hat auch auf Wuppertals Straßen und Gehwegen Spuren hinterlassen. "Auch wenn es nur wenige Tage waren, hat das kalte Wetter erneut viele Schäden verursacht", sagte Stefan Lederer, Abteilungsleiter Straßenbau im Barmer Rathaus auf der wöchentlichen Pressekonferenz des Oberbürgermeisters. Allein in den vergangenen vier Wochen seien von Verkehrsteilnehmern und Anliegern rund 100 neue Schadstellen gemeldet worden. Davon "viele kleinteilige Reparaturen," fasst Mobilitäts-Dezernent Frank Meyer die Lage zusammen.

Knapp 30 Prozent des 1.000 Kilometer langen Straßennetzes sind über die Jahre immer schadhafter geworden. So die ernüchternde Bilanz der 2018 flächendeckend durchgeführten Zustandserfassung. "Wir sind leider seit Jahren nicht in der Lage so in die Infrastruktur zu investieren, wie es wünschenswert wäre", erläutert Meyer. Fünf bis sechs Millionen Euro stehen derzeit für das Allernotwendigste zur Verfügung. Aber selbst das reicht bei weitem nicht. Meyer: "Da braucht man schon 23 Millionen jährlich, um die Infrastruktur im heutigen Zustand zu halten." Das aber sei angesichts der finanziellen Lage der Stadt "ein frommer Wunsch". Mit dem vorhandenen Budget "versuchen wir halt so gut wie möglich zu priorisieren."

"Task-Force" im Einsatz

Der Straßenbaubetriebshof überwacht fortlaufend das Straßennetz. "Alle vier bis sechs Wochen", so Lederer, "werden die Anliegerstraßen kontrolliert." Die deutlichsten Schadstellen werden dann an die Straßenwärter-Teams in Auftrag gegeben. 300 noch offene Aufträge gilt es abzuarbeiten. Zurzeit ist eine "Task-Force" mit 25 Personen im Einsatz. Zwei spezielle Teams füllen die Schadstellen kurzfristig provisorisch auf oder sichern die Bereiche mit Baken ab. "Je nach Schadensbild muss dann oftmals noch etwas gründlicher mit sogenanntem 'Heißasphalt' nachgearbeitet werden", beschreibt Lederer die anfallenden Arbeiten.

Ab April soll eine Fräskolonne größere Flächen ausbessern. Aber auch ganze Straßenzüge stehen auf der Reparaturliste des Straßenbaubetriebes. So wie derzeit in Vohwinkel in der Manteuffelstraße. "Hier wird eine komplett neue Deckschicht aufgebracht“. Nur: "Irgendwann ist das Budget erschöpft", so Fran Meyer.

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz des Oberbürgermeisters
  • Ausführungen von Mobil-Dezernent Frank Meyer und Abteilungsleiter Stefan Lederer
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