Charles Leclerc schnappt sich erste Sprint-Pole der Formel-1-Geschichte

Zum ersten Mal in der Geschichte der Formel 1 gab es ein Qualifying für ein Sprintrennen. Charles Leclerc setzte sich am Ende durch.

Vizeweltmeister Charles Leclerc startet von der Poleposition in das erste Formel-1-Sprintrennen des Jahres. Bei der Qualifikationspremiere am Samstag in Aserbaidschans Hauptstadt Baku sicherte sich der 25-Jährige im Ferrari in 1:41,697 Minuten den ersten Startplatz. Hinter dem Monegassen schafften es der WM-Zweite Sergio Perez und Weltmeister Max Verstappen im zweiten Red Bull auf die Plätze zwei und drei. Nico Hülkenberg steuerte seinen Haas-Rennwagen bei sommerlichen Bedingungen auf Platz zwölf. Der Sprint findet bereits am Samstagnachmittag (15.30 Uhr im Liveticker bei t-online) statt.

Dafür haben die Ferrari-Mechaniker noch etwas Arbeit vor sich. Leclerc prallte nach seiner schnellsten Runde mit dem Frontflügel in die Barriere und zerstörte dabei die Nase seines Wagens. "Ich bin sehr glücklich über meine schnelle Runde, aber der Rest ist ein bisschen schade", sagte Leclerc. In Baku fand erstmals überhaupt das sogenannte Sprint-Shootout statt, das die Aufstellung für das Kurzrennen über 100 Kilometer bestimmt.

Für das Hauptrennen am Sonntag (13 Uhr im Liveticker bei t-online) hatte sich Leclerc bereits am Freitag den Startplatz ganz vorn gesichert, WM-Spitzenreiter Verstappen geht als Zweiter in den vierten Saisonlauf am Kaspischen Meer.