Unfall bei Formel-1-Rennen in Monaco "Ist er ein Idiot?" – Wut auf Fahrer nach Crash
Die Anfangsphase des Grand Prix von Monaco wird von einem Unfall überschattet. Einer der beteiligten Fahrer reagiert verärgert – und macht seinem Frust deutlich Luft.
Kuriose Szenen und reichlich Wut-Potenzial beim Großen Preis von Monaco: Früh im berühmten Rennen der Formel 1 fluchte Red-Bull-Pilot Yuki Tsunoda im Teamfunk über seinen Alpine-Kollegen Pierre Gasly. "Ist er ein Idiot? Was macht er da?", schimpfte der Japaner. Der Grund war ein Unfall, der potenziell beide Fahrer das Rennen hätte kosten können.
Runde 10 auf dem traditionsreichen Kurs im Fürstentum: Im Live-Bild der TV-Übertragung ist plötzlich Gaslys Alpine zu sehen, dem der Frontflügel fehlt, dazu hängt das linke Vorderrad aus der Aufhängung, das Auto schleift über den Boden, Funken sprühen auf. Zeitweise wirkt es, als könnte sich das Rad sogar ganz aus der Aufhängung lösen.
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Die TV-Wiederholung löst dann auf: Gasly war am Ausgang des berühmten Tunnels ins Heck von Tsunoda gekracht. Zwar hatte der Japaner etwas abgebremst, Gasly hatte sich aber vollkommen verschätzt, wollte rechts am Red Bull seines Konkurrenten vorbei. Dort war allerdings die Leitplanke im Weg, sodass der Franzose mit dem linken Rad in den Boliden vor ihm krachte.
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"Ich habe keine Bremse", funkte Gasly danach, schleppte sein Auto dann in die Box. Und erzeugte damit Kopfschütteln bei Sky-Experte Ralf Schumacher: "Das muss er doch besser wissen", sagte der Ex-Fahrer.
Was er meinte: Gasly hätte sein Auto bereits vorher abstellen können. Durch die Weiterfahrt in die Box aber ging er nicht nur das Risiko ein, dass sich das linke Vorderrad noch löst, er verteilte auch Bruchstücke weiter auf der Strecke. Auch Tsunoda schimpfte, konnte aber immerhin weiterfahren. Nach der Ankunft in der Alpine-Box war das Rennen für den 29-jährigen Gasly dagegen dann früh beendet.
- Eigene Beobachtungen des Rennens bei Sky
