Foto-Show: Das kann man mit 40 Millionen kaufen
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In wenigen Wochen startet das Münchner Oktoberfest: Hier hätte der FC Bayern für das größte Fan-Fest aller Zeiten sorgen können. Für 40 Millionen Euro bekommt man nämlich insgesamt knapp 4,21 Millionen Wiesn-Maß. Da wären sicher auch Lother und seine Joanna mal auf ein Schnelles vorbeigekommen.
Anstatt Martinez hätte der FC Bayern auch Papst Benedikt XVI. einfliegen lassen können. Zwar nur für vier Tage und nur mit strengem und teurem Begleitschutz. Auf Uli Hoeneß' Festgeldkonto wären nach der päpstlichen Stipvisite aber auch noch zehn Millionen Euro für weitere Amusements übrig geblieben.
Bei der Feier zu Uli Hoeneß' 60. Geburtstag spielte eine Beatles-Coverband. Hört sich nett an, geht aber besser. Mit den Martinez-Millionen hätte der Bayern-Präsident den Gästen seiner nächsten neun Geburtstage richtige Rockstars präsentieren können. Denn ein privater Auftritt der Rolling Stones kostet gerade einmal 4,4 Millionen Euro.
Für 40 Millionen Euro lässt sich aber auch jede Menge Unsinn anstellen. Wer gerne fliegt, könnte zum Beispiel 40.000 Mal zwischen Frankfurt und Bangkok hin und her jetten. Diese ungewöhnliche Reise würde mehr als 54 Jahre dauern, von den damit gewonnenen Bonusflugmeilen wäre dann sicher auch noch ein netter Ausflug zum Entspannen drin.
Etwas Nützliches ließe sich natürlich auch anstellen. Für 40 Millionen Euro könnte man über Unicef 888.888 Kanister mit sauberem Trinkwasser in Länder der Dritten Welt schicken.
Die einen holen für 40 Millionen Euro einen Spieler, die anderen finanzieren damit ihre Mannschaft. So hoch war der Personaletat des gesamten Dortmunder Meisterteams. Aber Geld schießt keine Tore. Oder doch?
Ein Amateurverein aus der, sagen wir, achten Liga, könnte sich mit 40 Millionen Euro für so ungefähr die nächsten 5714 Jahre einen für diese Klasse absoluten Top-Mittelstürmer leisten, der (solange es der Körper zulässt) jedes Jahr die Torjägerkrone gewinnen und den Klub von jeglichen Abstiegssorgen befreien würde.
Gegen ihn ist Javi Martinez ein Wühltisch-Schnäppchen: Für 40 Millionen Euro bekommt man gerade einmal ein Drittel von Lionel Messi. Der Argentinier hat einen Marktwert von 120 Millionen Euro.
Haben Sie ihrer Liebsten auch schon einmal versprochen, ihr die Sterne vom Himmel zu holen? Das ist zwar selbst mit 40 Millionen Euro nicht möglich, Sie können aber ganz nah an die Sterne herankommen. Ein Weltraumflug für zwei Personen gibt es nämlich für schlappe 418.000 Euro. Diese Reise zum Mond können Sie also insgesamt knapp 100 Mal erleben. Wenn Sie wollen, sogar immer mit wechselnder Begleitung.
Fußball ist in den USA immer noch eine Randsportart. Mit 40 Millionen Euro hätte sich der FC Bayern zumindest landesweit bekannt machen können - zum Beispiel mit einem Werbespot während des Super-Bowls. 30 Sekunden kosten gerade einmal 3,5 Millionen Dollar (2.789.500 Euro). Die Münchner hätten sich also in einem mehr als siebenminütigen Spot der Welt präsentieren können.
