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Nach Chaos-Abbruch in Brasilien: Das passiert jetzt mit Messi & Co.


Nach Chaos-Abbruch in Brasilien
Das passiert jetzt mit den Argentinien-Spielern

Von t-online, dpa, sid, MEM

Aktualisiert am 06.09.2021Lesedauer: 2 Min.
São Paulo: Der argentinische Nationalspieler Lionel Messi verlässt das Spielfeld nach Anweisungen der brasilianischen Behörden.Vergrößern des BildesSão Paulo: Der argentinische Nationalspieler Lionel Messi verlässt das Spielfeld nach Anweisungen der brasilianischen Behörden. (Quelle: Andre Penner/dpa-bilder)
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In São Paulo wurde das WM-Qualifikationsspiel zwischen Argentinien und Brasilien abgebrochen.

Eigentlich wollten Argentinien und Brasilien ein WM-Qualifikationsspiel in São Paulo austragen. Doch schon in der 7. Minute war alles vorbei – und die Aufregung groß. Mitarbeiter der brasilianischen Gesundheitsbehörde Anvisa stürmten den Platz wegen Verstößen gegen Corona-Bestimmungen durch argentinische Spieler. Die Partie wurde abgebrochen. Nun steht fest, was mit den Profis passiert.

"Die vier Spieler werden jetzt aus Brasilien abgeschoben"

"Es musste so weit kommen, weil die argentinische Delegation von Beginn an die Vorgaben der Anvisa nicht befolgt hatte", sagte Antonio Barra Torres aus dem Vorstand der Gesundheitsbehörde und erklärte weiter: "Die vier Spieler werden jetzt aus Brasilien abgeschoben und wegen einer Reihe von Verstößen mit Geldstrafen belegt."

Bei den vier Spielern handelt es sich um Emiliano Martínez und Emiliano Buendía von Aston Villa sowie Giovanni Lo Celso und Cristian Romero (beide Tottenham Hotspur). Buendía fehlte im Aufgebot, der Rest stand in der Startelf. Und genau hier lag das Problem: Denn laut der Behörde hätten die argentinischen Profis aus der Premier League sich in Quarantäne befinden sollen, da sie kurz zuvor noch in England auf dem Platz standen.

England-Profis verschwiegen wohl Informationen

Die Anvisa schätzte die Situation als ernsthaftes Gesundheitsrisiko ein und hat daher den örtlichen Gesundheitsbehörden geraten, die sofortige Quarantäne der betroffenen Spieler zu veranlassen, hieß es in einer Mitteilung der Behörde (mehr dazu lesen Sie hier). Zudem sollten die Spieler nicht weiter auf brasilianischem Gebiet bleiben dürfen. Dies bestätigte Antonio Barra Torres.

Bei der Einreise gaben die England-Profis laut der Anvisa nicht an, dass sie in den vergangenen 14 Tagen im Vereinigten Königreich, Nordirland, Südafrika oder Indien gewesen sind. Ausländische Reisende, die in diesem Zeitraum dort waren, dürfen wegen der Corona-Einschränkungen nicht nach Brasilien einreisen. Allerdings hielten sich die Spieler schon drei Tage im Land auf.

Superstar Lionel Messi ärgerte sich laut "RMC Sport": "Wir sind seit drei Tagen hier, wir haben darauf gewartet, das Spiel zu spielen. Warum sind sie nicht früher gekommen? Das ist ein Durcheinander." Claudio Tapia, der Präsident des argentinischen Fußballverbandes, sagte zu "TyC Sports": "Das Image ist sehr schlecht für die Welt." Einen neuen Termin für das Nachholspiel gibt es noch nicht. Die Fifa erklärte auf SID-Anfrage, dass Untersuchungen im Gange seien, mehr könne allerdings zum derzeitigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Vermutlich fällt die Fifa ein salomonisches Urteil angesichts des engen Kalenders. Die beiden Eliminatorias-Spitzenreiter liegen eh klar auf Katar-Kurs.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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