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The Center Won't Hold: Sleater-Kinney mit neuem Sound


The Center Won't Hold
Sleater-Kinney mit neuem Sound

Von dpa
16.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Sleater-Kinney sind zum Duo geschrumpft.Vergrößern des BildesSleater-Kinney sind zum Duo geschrumpft. (Quelle: Nikko Lamere/Caroline Internationa./dpa)
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Berlin (dpa) - Seit ihrer Gründung vor 25 Jahren sind Sleater-Kinney die Speerspitze des Feminismus im Punkrock. Jetzt wendet sich die Band dem Pop zu - eine Entscheidung, die aus dem Trio ein Duo macht.

Schlagzeugerin Janet Weiss fand keinen Gefallen an der Klang-Renovierung, die von einer anderen Queer-Ikone des US-Indiepops, der Sängerin und Gitarristin Annie Clark alias St. Vincent, vorangetrieben worden war.

Nach den Aufnahmen für "The Center Won't Hold", das zehnte Album von Sleater-Kinney, erklärte Weiss "tief traurig" ihren Abschied: "Die Band entwickelt sich in eine neue Richtung - es ist Zeit für mich zu gehen." Zuvor hatte sie es noch positiver ausgedrückt: Für die Kolleginnen Carrie Brownstein und Corin Tucker (beide Gitarre und Gesang) sei es offenbar "befreiend" gewesen, unter Clarks Produktionsregie ihre Soundpalette zu erweitern.

Auch wenn sich Langzeit-Fans vom harschen Indierock verabschieden müssen, der selbst noch das Comeback "No Cities To Love" (2015) prägte: Eine Enttäuschung ist die aktuelle Platte deswegen nicht. Die Gitarren klingen immer noch oft genug rau und bratzig, die meisten Songs sind nicht über die Maßen glatt geraten, viele Experimente mit Keyboards und Elektro-Beats gelingen - auch wenn sich am Ende manches nach St. Vincent anhört.

Der Mut, neue stilistische Wege auszuprobieren, ist der Band aus Olympia im US-Bundesstaat Washington also nicht abzusprechen - unverwechselbar sind Sleater-Kinney freilich nicht mehr. Mit Punk und Alternative-Rock haben Popsongs wie "Love" oder "Bad Dance" und Balladen wie "A Restless Life" oder "Broken" nicht mehr viel zu tun. Bleibt abzuwarten, wie sich das zum Duo geschrumpfte Projekt bei seiner Tournee präsentieren wird, die im Februar 2020 auch nach Berlin (18.2.) und Frankfurt/Main (22.2.) führen soll.

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