Neues Album von Pink Floyd im Oktober 2014

Sensationelle Neuigkeiten aus dem Hause Pink Floyd: Wie "Spiegel-Online" schreibt, wird es im Oktober ein neues Album der legendären Band geben, oder vielmehr von den verbliebenen Original-Mitgliedern David Gilmour und Nick Mason. Der Titel ist auch bekannt: "The Endless River". Ausgeplaudert hat das Ganze Gilmours Ehefrau Polly Samson - auf Twitter.

Diese Überraschung ist wirklich gelungen. Möglicherweise ein wenig unbedacht twitterte Polly Samson am Samstag folgende Worte: "Übrigens, das Pink Floyd-Album, das im Oktober erscheint, heißt 'The Endless River'". Danach blieb Pink Floyd-Gitarrist und Sänger David Gilmour am Sonntag nichts anderes übrig, als die bahnbrechende Neuigkeit von seinem Büro aus bestätigen zu lassen.

Vermächtnis von Richard Wright

Das letzte Album ist immerhin schon 20 Jahre alt - gerade erst wurde das Jubiläum von "The Division Bell" mit einem umfangreichen Boxset gefeiert. Daher ist ein neues Werk aus der Feder von Gilmour und Mason schon so etwas wie eine Sensation im Musikbusiness. Weiter verriet Samson, dass das neue Album Material aus den alten Sessions zu "The Division Bell" enthalte, also auch musikalische Beiträge des 2008 an Krebs gestorbenen Keyboarders der Band, Richard Wright.

Neue Gesangsparts von Gilmour und Mason

Eine ehemalige Background-Sängerin von Pink Floyd, Durga McBroom-Hudson, fügte auf ihrer Facebookseite hinzu, dass dieses neue Material ursprünglich für ein Album namens "The Big Spliff" aufgenommen wurde und als instrumentale Stücke geplant waren. Nun haben David Gilmour und Nick Mason jedoch auch Gesangsparts eingefügt. Und stolz postete sie: "Ja, auch ich werde dabei sein!"

Der neugierigen Frage eines Fans, ob sich denn auch Roger Waters der musikalischen Reunion angeschlossen hätte, teilte McBroom-Hudson eine Absage: "Nein, hat er nicht. Tut mir leid".

Anhaltende Spannungen spalteten die Band

Pink Floyd gehörte in den 1970er Jahren weltweit zu den einflussreichsten und populärsten Rockbands. Alben wie "The Dark Side of the Moon" (1973) oder die Rockoper "The Wall" (1979) sind Meilensteine in der Geschichte der Rockmusik. 1985 führten andauernde Spannungen zwischen den Gründungsmitgliedern Roger Waters und David Gilmour zum Ausstieg Waters', der daraufhin die Auflösung der Band bekanntgab.

Ungeachtet dessen, tourten die verbliebenen drei Mitglieder jedoch weiterhin um die Welt. Die darauffolgenden juristischen Auseinandersetzungen spalteten die Band endgültig. Nur einmal, anlässlich des Live-8-Konzerts 2005, standen alle vier Mitglieder noch einmal gemeinsam auf der Bühne. Der Tod von Wright 2008 hat dann eine erneute Wiedervereinigung bis heute unmöglich gemacht.