"Moralischer Zusammenbruch" Russischer Soldat soll angeblich Kameraden gegessen haben

Schon länger gibt es Berichte über Misshandlungen innerhalb des russischen Militärs. Der ukrainische Geheimdienst macht nun eine brisante Audio öffentlich.
In den Worten des ukrainischen Geheimdienstes (HUR) ist es ein Zeichen des "moralischen und psychologischen Zusammenbruchs" innerhalb der russischen Armee: Ein in der Ukraine stationierter Soldat soll einen seiner Kameraden getötet und gegessen haben. Der HUR veröffentlichte auf Telegram Tonaufnahmen, die den Vorfall bestätigen sollen.
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Wie "Kyiv Independent" schreibt, ist in der Aufnahme ein Kommandeur zu hören, der den Vorfall beschreibt: Demnach hat der Soldat mit dem Gefechtsnamen "Brelok" seinen Kameraden "Foma" über eine Zeitspanne von zwei Wochen gegessen. "Brelok" sei laut dem Kommandeur inzwischen auch tot. Laut dem HUR waren beide Soldaten Teil des 52. Aufklärungsbataillons und in der ukrainischen Oblast Charkiw stationiert.
Verifizierung nicht möglich
Der "Kyiv Independent" betont, dass die Behauptungen des HUR nicht verifiziert werden können: So ist nicht klar, ob die Tonaufnahme authentisch ist, außerdem gibt es kein Bildmaterial, das die Behauptung des Geheimdienstes stützt.
In der Vergangenheit gab es immer wieder Berichte über Misshandlungen innerhalb des russischen Militärs. Russland meldete zuletzt Gebietsgewinne in Charkiw.
- kyivindependent.com: "Russian cannibal soldier ate his own comrade, leaked audio from Ukrainian intel claims" (Englisch)