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Israel-Iran-Krieg: Rakete trifft Weizmann-Institut


Auch Zusammenarbeit mit Militär
Iranische Rakete trifft Israels "Kronjuwel der Wissenschaft"

Von t-online
Aktualisiert am 20.06.2025 - 16:43 UhrLesedauer: 2 Min.
IRAN-NUCLEAR/WEIZMANN-DAMAGEVergrößern des Bildes
Gebäude in Trümmern: Teile des Weizmann-Instituts wurden komplett zerstört. (Quelle: Violeta Santos Moura)
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Teile des Weizmann-Instituts in der Nähe von Tel Aviv wurden komplett zerstört. Vorherige Versuche des Iran, den Forschungsstandort Israel zu treffen, waren wenig erfolgreich.

Am Anfang des Kriegs zwischen Israel und dem Iran standen israelische Luftschläge gegen das Nuklearprogramm des Iran. Wie die "Washington Post" berichtet, nimmt aber auch das iranische Militär bei seinen Gegenschlägen wissenschaftliche Einrichtungen in Israel ins Visier – und hat mit dem Weizmann Institute of Science in Rechovot südlich von Tel Aviv eine der wichtigsten wissenschaftlichen Einrichtungen des Landes getroffen.

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Oren Schuldiner, einer der Wissenschaftler, die in dem Institut gearbeitet haben, erklärt der Zeitung: "Sie haben es geschafft, das Kronjuwel der israelischen Wissenschaft zu beschädigen." Bei dem Luftschlag vom vergangenen Sonntag wurden Gebäude des Instituts beschädigt – wie die "Washington Post" schreibt, zerstörte der Einschlag die Ergebnisse von Jahren der Forschung. Menschen kamen bei dem Luftschlag aber nicht ums Leben.

Iran nimmt wohl israelische Atomwissenschaftler ins Visier

Yoel Guzansky, der bei einer Denkfabrik für Nationale Sicherheit in Tel Aviv arbeitet, sagte der "Washington Post", dass es nicht sicher geklärt sei, ob der Iran wirklich das Institut treffen wollte. Gleichzeitig unterstreicht er auch, dass der Iran das Weizmann-Institut und dessen Wissenschaftler schon länger ins Visier genommen habe.

Nicht erst seit Sonntag wirft Israel dem Iran vor, Wissenschaftler in den Fokus zu nehmen. Im vergangenen Jahr verhaftete das israelische Militär etwa einen mutmaßlichen Spion des Iran und warf ihm vor, die Tötung eines israelischen Atomwissenschaftlers geplant zu haben.

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Institut forscht auch für Militär

Besagter Wissenschaftler arbeitete an dem Weizmann-Institut. Auch wenn die Forschung in Rechovot, wie die "Washington Post" schreibt, nicht ausschließlich militärisch ist, gibt es verschiedene Kooperationen mit der Rüstungsindustrie. Das Institut ist nach Israels erstem Präsidenten Chaim Weizmann benannt, der es 1934 in der damals britischen Kolonie mitgründete und zeitweise auch leitete.

Israel hat seit dem vergangenen Freitag zahlreiche ranghohe Militärs und Atomwissenschaftler getötet. Schon in den vorherigen Jahren hatte Israel Medienberichten zufolge immer wieder Wissenschaftler aus dem Iran getötet.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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