Exklusive Premiere bei t-online.de Wyclef Jean: So besonders klingt sein neuer Song

Im Jahr 2009 veröffentlichte Wyclef Jean sein letztes Studioalbum. Anschließend war es relativ ruhig um den Sänger, doch nun ist er mit seinem achten Longplayer "Carnival III: The Fall and Rise of a Refugee" zurück. Die neueste Singleauskopplung und das dazugehörige Musikvideo sind jedenfalls vielversprechend.
"Borrowed Time", die neue Videosingle des 47-Jährigen, scheint nicht von dieser Welt zu sein – und sie ist es auch nicht. Der Künstler bediente sich für den Song nämlich an einer ganz besonderen Soundquelle: dem All. Er arbeitete mit der NASA zusammen und integrierte die Geräusche des Planeten Jupiter, aufgezeichnet von der Raumsonde Juno, in seinen Track.
Ein nie gehörter Sound
Von dem Ergebnis ist Wyclef begeistert: "Das Verrückteste für mich ist, dass bis heute noch niemand diesen speziellen Sound jemals zu Gehör bekommen hat. In meiner Karriere habe ich viele unglaubliche Dinge erlebt, wozu auch die enge Zusammenarbeit mit Michael Jackson gehörte. Ich wünschte, MJ wäre noch unter uns, um mitzuerleben, wie wir Lieder mit dem Schall des Universums kreieren."
Die Themen von "Borrowed Time" sind hingegen gar nicht abgespaced: Der Song handelt von Menschlichkeit, Gleichberechtigung, Überwindung von Hindernissen und der Wertschätzung des Lebens. Eine motivierende Hymne, für die sich Wyclef Jean unter anderem von John Lennons "Imagine" inspirieren ließ.
"Wir sollten uns gegenseitig lieben"
"Das Konzept des Songs entspringt dem Gedanken, dass wir zwischen der Erde und dem All lediglich Zeit für uns geliehen haben. Also sollten wir uns gegenseitig lieben, nicht hassen. Wir müssen versuchen, uns weiterzuentwickeln und die Dinge vorwärts zu bringen und uns nicht zurückzuentwickeln", sagt Wyclef Jean.