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Papa Roach im Interview: "Jede Band will das erreichen"


"Jede Band will genau das erreichen und wir haben es geschafft"


09.04.2022Lesedauer: 3 Min.
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Papa Roach: Sie wurden 2000 über Nacht zu Rockstars.Vergrâßern des Bildes
Papa Roach: Sie wurden 2000 ΓΌber Nacht zu Rockstars. (Quelle: Darren Craig)

2000 konnten Papa Roach mit "Last Resort" einen weltweiten Hit feiern. Doch wie geht es der Band heute? Warum ihm schnelle Hits egal sind und warum er ein Problem mit seinem Ego hat, verrΓ€t SΓ€nger Jacoby Shaddix im t-online-Interview.

"Cut my life into pieces, this is my last resort!" Kennt man, hat man auch 22 Jahre nachdem der Song bei MTV und Viva rauf und runter lief, noch im Kopf. Mit diesem Hit wurden Papa Roach ΓΌber Nacht zu Rockstars, konnten Millionen von Einheiten ihres Albums "Infest" verkaufen.

"Ich war schon Bauarbeiter und Hausmeister"

"Wenn man einen Hit wie 'Last Resort' oder ein Album wie 'Infest' gemacht hat, das so erfolgreich war, dann ist das keine Last. Das sind Rockklassiker", resΓΌmiert der 45-JΓ€hrige im GesprΓ€ch mit t-online ΓΌber den Funken, der seine Karriere als Rockstar entfachte. "Jede Band will genau das erreichen und wir haben es geschafft. Egal wo man auf der Welt ist, Sie kΓΆnnten 'Last Resort' anmachen und es gibt immer jemanden, der diese Nummer erkennen wird."

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Fast genau 22 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Single auch in Deutschland ein Hit wurde, bis auf Platz 4 der Charts kletterte und hierzulande mit Platin ausgezeichnet wurde. Shaddix, der damals noch als Coby Dick auftrat, lebte besonders in diesen Tagen ein idealtypisches Leben als RocksΓ€nger: Partys, Drogen, Alkohol. Aber auch Selbstzweifel plagten ihn.

"Ich habe mich vΓΆllig in diesem Lifestyle verloren"

"Gerade zu Beginn unserer Karriere habe ich mich vâllig in diesem Lifestyle verloren", so der Vater von drei Kindern. "Irgendwann habe ich mich besonnen. Warum? Weil es mein Traum als Junge war, Rockmusiker zu werden. Ich wollte nicht nur einen Hit haben und dann verblassen. Ich musste lernen, ein richtiges Maß zu finden." Mittlerweile habe er dieses gefunden. Auf der Bühne kânne er ausrasten, abseits der Konzerte bevorzuge er ein "gechilltes Leben", wie er t-online versichert.

Dennoch waren die vergangenen zwei Dekaden kein Zuckerschlecken. Nach dem kometenhaften Start folgten auch Jahre, in denen der Mainstream das Interesse verloren hatte, Platten sich nicht mehr so gut verkauften. Shaddix: "Es war trotzdem nie eine Option, zu sagen: 'Na komm, dann hâren wir auf.' So gehe ich das Leben nicht an. Außerdem: Was sollte ich sonst mit meinem Leben machen? Ich mâchte kein Bauarbeiter sein, ich mâchte kein Hausmeister sein und Toiletten reinigen. Ich habe das alles schon gemacht."

Um die verschiedenen Aspekte seines Lebens – Musiker, Vater, Familienmensch – unter einen Hut zu bekommen, mΓΌsse Shaddix stets an sich arbeiten. "Ich bin sehr damit beschΓ€ftigt, dass ich die richtige Balance in meinem Leben finde", antwortet er auf die Frage, ob er denn oft zu sehr auf sein Ego bedacht sei, wie der neue Albumtitel "Egotrip" vermuten lΓ€sst. "Als SΓ€nger einer Rock'n'Roll-Band ist es schwer, die Mitte zu finden. Dieses GeschΓ€ft ist nΓ€mlich so egozentrisch. Man muss bodenstΓ€ndig sein und gleichzeitig als SΓ€nger 'larger than life'. Ich gebe mein Bestes!"

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"Egotrip" habe man aufgenommen, um dem Pandemiealltag zu entfliehen. Die Band schloss sich in einem Haus ein und schrieb ununterbrochen an den Songs. Die Vocals wurden sogar teilweise in einem Schlafzimmer aufgenommen statt in einer hochprofessionellen Gesangskabine. "Wir kΓΆnnen so viel probieren, wie wir wollen. Es gibt keine Grenzen mehr. Bei den neuen Songs hatten wir wieder mehr Lust auf Riffs, gleichzeitig waren wir selten so vielseitig. Der Grund, warum ich nie ein Soloprojekt gestartet habe, ist, dass ich bei Papa Roach schon machen kann, was ich will", lacht er.

Und das kânnte noch einige Jahre so weitergehen: "Uns hat eine gemeinsame Vision zusammengehalten. Wir alle wollten Musiker werden und eine lange Karriere haben. Außerdem reizt uns die Herausforderung, Sachen zu kreieren, die die Menschen da draußen hoffentlich mâgen."

Verwendete Quellen
  • Eigenes Interview mit Jacoby Shaddix
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