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Rolf Eden versprach: "350.000 Euro für die Frau, auf der ich sterbe"


Der Playboy ist tot
Rolf Eden versprach: "350.000 Euro für die Frau, auf der ich sterbe"

Von t-online, jdo

Aktualisiert am 12.08.2022Lesedauer: 2 Min.
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Der "letzte deutsche Playboy": Das bewegte Leben von Rolf Eden im Video. (Quelle: t-online)
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Er hatte tausende Affären, liebte Sex und wollte so sterben, wie er gelebt hat – "auf einer Frau". Für diesen Fall ließ Rolf Eden sogar sein Testament ändern.

Seine Freundinnen nummerierte er durch, hatte auch schonmal sieben gleichzeitig. Insgesamt waren es über 3.000, wie Rolf Eden gerne betonte. Er war Partykönig, Playboy und Poser – und blieb seinem Ruf bis zuletzt treu. Blonde Tolle, weißer Anzug, umgeben von jungen Frauen feierte sich der ehemalige Nachtclubbesitzer durchs Leben. Und genau so wünschte er sich sein Ende.

"Sterben werde ich, wie ich gelebt habe – auf einer Frau. Es muss der herrlichste Tod von allen sein", sagte Rolf Eden der "B.Z." im Jahr 2002. "Ich weiß, dass es so sein wird", zeigte er sich damals sicher und ließ deshalb sogar eine spezielle Klausel in sein Testament schreiben. "Dass diese, meine letzte Geliebte, 250.000 Mark erhalten wird. Sozusagen stellvertretend für die vielen tausend Frauen, die mich glücklich gemacht haben."

"Ich habe alles erlebt und genossen, was ich wollte"

20 Jahre später ist Rolf Eden tot. Die Klausel soll nach wie vor Teil seines letzten Willens sein, er habe sie sogar zwischenzeitlich auf 350.000 Euro angepasst, sagte er den "Stuttgarter Nachrichten" 2014. Ob der 92-Jährige tatsächlich "auf einer Frau" gestorben ist, ist jedoch fraglich. "Sex funktioniert nicht mehr. Meine Maschine ist kaputt. Das ist schade, aber so ist das im Alter", gab er vor einigen Jahren im Gespräch mit "Bild" zu, betonte aber: "Ich habe alles erlebt und genossen, was ich wollte."

Und das in vollen Zügen: 35 Jahre lang führte er die Disco "Big Eden" am Ku'Damm, prägte das West-Berliner Nachtleben wie kaum ein anderer und feierte selbst bis ins hohe Alter mit. Er soll mit den Rolling Stones die Nächte durchgemacht und mit Ella Fitzgerald getanzt haben. "Das Nachtleben, dem bin ich wirklich nie überdrüssig geworden. Und Frauen schon gar nicht", sagte er mit Anfang 70.

Seinen Club gab er später ab, dem Ruf als Playboy blieb er treu. "Sieben Kinder von sieben Frauen": Dieser Satz gehörte zu seinem Repertoire wie Provokationen in Talkshows. Seine Kinder und Enkel sollten ihn nicht Papa und Opa nennen. "Sie müssen Rolf sagen", so Eden. Alles andere sei schlecht fürs Image und mit dem kokettierte er gerne. Es war die Rolle seines Lebens – die er bis zuletzt spielte.

Verwendete Quellen
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