Eddie Redmayne musste "wirklich schwarze Tage erleben"

Er gehört zu den erfolgreichsten britischen Schauspielern, doch Eddie Redmaynes Weg nach Hollywood war holprig. Bei t-online blickt er zurück.

Mit Anfang 30 hatte er bereits erreicht, wovon viele seiner Kollegen ein Leben lang träumen. Für seine Darbietung als Stephen Hawking in "Die Entdeckung der Unendlichkeit" gewann Eddie Redmayne 2015 einen Oscar und einen Golden Globe als Bester Hauptdarsteller. Nur ein Jahr später wurde er bei beiden Preisverleihungen in derselben Kategorie für die Hauptrolle im Transgender-Drama "The Danish Girl" nominiert.

Seither kann sich der gebürtige Brite, der aktuell im Film "Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse" bei Sky und auf WOW zu sehen ist, vor lukrativen Rollenangebote kaum retten.

Doch sein Weg bis zum Erfolg in Hollywood war nicht leicht. Gemeinsam mit Robert Pattinson, Andrew Garfield und Jamie Dornan erlebte Eddie Redmayne holprige Anfänge in London. "Wir alle haben für dieselben Rollen vorgesprochen", blickt der heute 40-Jährige bei t-online zurück. Es wurde jedoch immer nur einer von ihnen ausgewählt und so dauerte es Jahre, bis sie schließlich doch alle in Los Angeles landeten.

"Dieses Auf und Ab hört nie auf"

"Wir Jungs denken heute gerne an die Zeit zurück, obwohl wir teilweise wirklich schwarze Tage erleben mussten", erinnert sich der Schauspieler. Auch wenn er mittlerweile extrem erfolgreich ist, weiß Eddie Redmayne: "Dieses Auf und Ab hört nie auf – wir alle lernen noch täglich dazu. So ist das nun mal in der Filmbranche. Es wimmelt nur so vor Konkurrenz."

Diese Bodenständigkeit hat der zweifache Vater seinen Eltern zu verdanken. "Als kleiner Junge haben sie mich ständig vom Theater abgeholt und mir erlaubt, meiner Leidenschaft neben der Schule nachzugehen. Ihre Bedingung war: 'Solange deine Noten gut sind, unterstützen wir dich'. Sie waren seither immer an meiner Seite und haben mir gezeigt, was es heißt, ein guter Vater zu sein. Die Stärke zu besitzen, sein Kind in seinen Wünschen zu unterstützen, auch wenn es einem selbst Angst macht oder man völlig ahnungslos ist, ist eine wundervolle Gabe."