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So geht es Hanka Rackwitz nach ihrer Zwangstherapie


Hanka Rackwitz nach Zwangstherapie
"Was habe ich mir 30 Jahre lang angetan?"

Von t-online, mbo

20.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Hanka Rackwitz hat eine zehnwöchige Konfrontationstherapie hinter sich.Vergrößern des BildesHanka Rackwitz hat eine zehnwöchige Konfrontationstherapie hinter sich. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Zehn Wochen ist es jetzt her, dass Hanka Rackwitz ihre Konfrontationstherapie beendet hat. Während sie bei der Ankunft in der Klinik erst einmal ihr komplettes Zimmer putzen und eine Hochhygienezone für ihre Unterwäsche einrichten musste, scheint die ehemalige Dschungelcamperin heute ein anderer Mensch zu sein.

Schon nach fünf Wochen waren große Fortschritte im Verhalten der 47-Jährigen zu sehen. "Ich kann jetzt schon ohne Handschuhe den Lichtschalter betätigen und ich fühle mich nicht schlecht danach", erzählt sie "Stern TV". Auch die Türklinke kann sie anfassen, ihre Schlüpfer sind von der Hygienezone im Bad in den Schrank gewandert, sie berührt für längere Zeit ihre Gummistiefel ("Die Schuhe haben alles Unheil der Welt an sich") – vor der Therapie wäre all das nicht möglich gewesen.

"Was habe ich mir 30 Jahre lang angetan?"

All das macht Hanka unglaublich stolz, doch es gibt auch schmerzvolle Augenblicke für sie: "Der allerschlimmste Moment war paradoxerweise der Moment, in dem ich begriffen habe, dass die Zwänge tatsächlich gehen können. Da dachte ich: Juhu, die Freiheit wartet. Das war ein sehr schöner Moment, aber parallel dazu auch der schlimmste Moment, weil da kam die unendliche Trauer: Was habe ich mir 30 Jahre lang angetan? Die Trauer über die verlorene Zeit. Mit der Erkenntnis zu leben, wie viel Zeit du mit dem Scheiß verschwendet hast, das war schon echt bitter."

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Doch jetzt beginnt für Hanka ein neues Leben. Sie kann jetzt sogar wieder Besuch empfangen, der mit Straßenschuhen in die Wohnung kommt und aus Porzellantassen statt aus Wegwerfbechern trinken darf. Die ehemalige "mieten, kaufen, wohnen"-Maklerin kümmert sich jetzt um ihr Zuhause und macht alles hübsch: "Ich bin am Ende eines Tages vollkommen ausgepowert, weil ich so viel machen will."

Kopf fast völlig frei von Zwangshandlungen

"Ich kann mich ganz anders bewegen und ich fühle mich auch wieder jung. Bei den Tests ist rausgekommen, dass ich noch alle Chancen habe, ein fitter, ausgeglichener Mensch zu werden", offenbart sie. "Auch wenn manche Handlung noch ritualisiert ist, so ist doch der Kopf fast völlig frei von Zwangshandlungen", erzählt Hanka im Studio, gibt dort sogar Moderator Steffen Hallaschka die Hand und fasst sich danach ins Gesicht. Schön zu sehen, wie unbeschwert sie jetzt leben kann.

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