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Der Sohn des Sultans ist tot: Prinz Azim mit 38 Jahren gestorben


Prinz Azim mit 38 Jahren gestorben

Von t-online, rix

26.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Azim von Brunei: Der Prinz wurde 38 Jahre alt.Vergrößern des BildesAzim von Brunei: Der Prinz wurde 38 Jahre alt. (Quelle: imago images)
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Trauer um Azim von Brunei: Der Prinz ist am Samstag im Alter von 38 Jahren gestorben. Über die Todesursache kann bislang nur spekuliert werden.

"Der Sohn von Sultan Hassanal Bolkiah starb am 24. Oktober gegen 10.08 Uhr", verkündete der Pressedienst von Brunei am Wochenende. Er soll an einer schweren Krankheit gelitten haben. Viel mehr wurde nicht verraten. Fest steht aber: Prinz Azim ist tot, die Todesursache unklar – zumindest für die Öffentlichkeit.

Nach islamischem Brauch beigesetzt

Laut der spanischen Online-Zeitschrift "El Confidencial" soll Azim von Brunei bereits länger im Krankenhaus gelegen und gegen den Krebs gekämpft haben. Nun soll er seinem Leiden erlegen sein. Bestätigt wurde dieser Bericht bislang nicht.

Noch in der Nacht zu Sonntag wurde Prinz Azim, der auf Platz vier in der Thronfolge des Sultanats Brunei rangierte, in Anwesenheit des Sultans im königlichen Mausoleum Bandar Seri Begawan nach islamischem Brauch beigesetzt. Zudem wurde auf der Insel Burnei eine siebentätige Staatstrauer ausgerufen und die Bewohner aufgefordert, weiße Kleidung zu tragen. Weiß ist dort die Farbe der Trauer.

Homosexualität wird mit Hinrichtung bestraft

Prinz Azim war der Sohn von Sultan Hassanal Bolkiah und seiner Ex-Zweitfrau. Insgesamt hat der Sultan zwölf Kinder von drei verschiedenen Frauen. Der 74-Jährige ist nicht nur einer der dienstältesten, sondern auch einer der reichsten Monarchen der Welt.

Sein Vermögen wird, dank enormer Mengen an Erdgas und Öl, auf viele Milliarden Euro geschätzt. Zudem ist Hassanal Bolkiah nicht nur Sultan, sondern auch noch Regierungschef, Außen-, Finanz- und Verteidigungsminister sowie "Oberhaupt der offiziellen Religion".

Von einigen Medien wird er auch als "Horror-Sultan" betitelt. Denn vor anderthalb Jahren hat er die Todesstrafe für Schwule und Lesben eingeführt. In dem Kleinstaat auf Borneo, der drittgrößten Insel der Welt, kann Homosexualität seit April 2019 mit der Hinrichtung bestraft werden. Auf gleichgeschlechtlichen Sex steht nun die Todesstrafe durch Steinigung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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