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Protest in Köln: Bischofsfigur mit Penis-Mitra vor Dom aufgestellt


Bischofs-Plastik
Protest gegen Kirche mit Penis-Mitra

Von afp, dpa
Aktualisiert am 24.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Eine Bischofs-Plastik mit Mitra in Penisform auf dem Kopf vor dem Kölner Dom: Der Düsseldorfer Künstler Jacques Tilly protestiert damit gegen die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs von Kindern durch katholische Priester.Vergrößern des BildesEine Bischofs-Plastik mit Mitra in Penisform auf dem Kopf vor dem Kölner Dom: Der Düsseldorfer Künstler Jacques Tilly protestiert damit gegen die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs von Kindern durch katholische Priester. (Quelle: Oliver Berg/dpa-bilder)
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Vor dem Kölner Dom wird drei Tage lang die Großplastik "Der Eichelbischof" des Düsseldorfer Künstlers Jacques Tilly ausgestellt. Sie ist ein Zeichen des Protests.

Zum Start der digitalen Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz hat es am Dienstag bundesweite Protestaktionen gegen die Kirche mit einem Schwerpunkt in Köln gegeben.

Die Bischofs-Plastik vor dem Dom soll "die negativen Auswirkungen der kirchlichen Sexualmoral" darstellen, wie die Organisatoren mitteilten. Die provokante Skulptur mit Penis-Mitra (traditionelle Kopfbedeckung der Bischöfe, Anm. d. Red.) und der Aufschrift "Das Kernproblem der katholischen Kirche" war bereits am Rosenmontag in Düsseldorf zu sehen gewesen.

Organisiert wurde die Aktion auf der Kölner Domplatte von der Giordano-Bruno-Stiftung sowie mehreren Betroffenenverbänden wie dem Eckigen Tisch. Zusätzlich wird in der Domstadt die Kunstinstallation "Die lange Bank des Missbrauchsskandals" gezeigt. Das Kunstwerk ist laut Veranstalter eine Anspielung auf das Versprechen des Missbrauchsbeauftragten der Bischofskonferenz, Stephan Ackermann, nichts auf die lange Bank schieben zu wollen.

In ihrer ersten digitalen Vollversammlung wollen die 68 Mitglieder der Bischofskonferenz bis Donnerstag über den Missbrauchsskandal und auch über das Problem der Kirchenaustritte beraten. Im vergangenen Jahr mussten die Bischöfe so viele Kirchenaustritte wie noch nie melden, aktuell treten im stark in der Kritik stehenden Erzbistum Köln besonders viele Katholiken aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP/dpa
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