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Mofa-Comeback: Das Kultgefährt kommt mit E-Antrieb zurück


Kult-Zweirad der 70er und 80er
Das Mofa feiert sein Comeback

Von SP-X
Aktualisiert am 19.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Retro: Bereits im Namen verweist die Marke Super73 auf die 70er-Jahre.Vergrößern des BildesRetro: Bereits im Namen verweist die Marke Super73 auf die 70er-Jahre. (Quelle: Mario Hommen/SP-X)
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In den 70er Jahren prägten Mofas das Straßenbild in Deutschland. Nun deutet sich eine Rückkehr an – mit zeitgemäßer Technik.

Die Trends der diesjährigen Eurobike waren die Trends der vergangenen Jahre. Pedelecs gab es wieder in Hülle und Fülle, kräftig zugenommen hat die Zahl der Cargo-Bikes. Es ging um Reiselust, nachhaltige Werkstoffe, CO2-Reduzierung und Micromobility.

Und dann war da noch etwas: die Rückkehr des Mofas (abgekürzt für Motor-Fahrrad). Ein absolutes Kultgefährt einer ganzen Generation, besonders wegen der Führerscheinfreiheit beliebt. In den 90ern begannt das Gefährt auszusterben und wurde durch den Motorroller ersetzt.

Das neue Mofa wird allerdings nicht mehr von knatternden Zweitaktern, sondern rein elektrisch angetrieben. Die meisten dieser mittlerweile variantenreich angeboten Leisetreter schlagen stilistisch eine Brücke in die 70er Jahre.

Mofa zulassen: Das ist wichtig
Anders als Autos und Motorräder müssen Kleinkrafträder bis 50 ccm nicht bei der Zulassungsbehörde angemeldet werden. Ein Versicherungskennzeichen reicht aus. Um am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen, brauchen Sie aber eine Haftpflichtversicherung.

Super73: E-Bike-Cruiser im Retro-Look

Bereits im Namen verweist die Marke Super73 auf den Retro-Charme. Die Spezialität der Amerikaner sind E-Bike-Cruiser mit Hinterradmotor und luftiger Rahmenkonstruktion. Was alle Modellreihen eint, sind kleine Speichenräder mit voluminösen Reifen, Pedalantriebe und lange Sitzbänke. Speziell die Reihen RX und S2 tragen außerdem Tankattrappen. Höherwertige Modelle haben gefederte Fahrwerke.

Da es sich im Kern jedoch um elektrisch unterstützte Fahrräder handelt, können die 25 km/h schnellen Stromer ohne Zulassung und Führerschein gefahren werden. Die Preise variieren zwischen 2.600 und 4.600 Euro. Leider nicht zum Kauf angeboten wird das auf der Eurobike gezeigte Super73 Kremer Racing Porsche 934, das sich durch goldfarbene BBS-Felgen mit Slickbereifung, Gulf-Lackierung, Alcantara-Sitzbank, Feuerlöscher und edle Komponenten auszeichnet.

E-Mofa von Brekr

Deutlich moderner wirken die E-Mofas von Brekr. Diese verzichten auf Pedalantriebe und müssen insofern als elektrische Leichtkrafträder mit Versicherungskennzeichen zugelassen werden. Auch hier gibt es einen Hinterradmotor, der bis zu 5,4 PS leistet. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt wahlweise 25 oder 45 km/h.

Der schwarze Kasten im Zentrum des Rahmens bietet Platz für ein oder zwei Akkupakete für jeweils 50 bis 80 Kilometer Reichweite. Das mit Akkus fast 80 Kilogramm schwere Brekr B4000 zeichnet sich durch elegantes Design aus, wie sich etwa an der freischwebenden Sitzbank mit integriertem Rücklicht zeigt. Für Selbstabholer kostet es 4.750 Euro.

Voll funky: Das Mofa aus Italien

Wiederum stark nach 70er-Jahre-Mofa sieht das Funky der italienischen Firma XP Bikes aus. Auch dieses kombiniert Heckmotor und Pedalantrieb, womit sich das City-Bike mit 20-Zoll-Rädern ebenfalls als Pedelec qualifiziert und kein Kennzeichen benötigt. Doch statt als Spritbehälter dient das wuchtige Unterrohr zur Aufnahme des 696-Wh-Akkus. Online wird das XP Funky für unter 2.000 Euro angeboten.

Mofa-Aura statt Motorrad-Look

Bereits seit einigen Jahren bietet die Firma Ruff Cycles aus Deutschland E-Bikes an, die sich durch klassische Motorrad-Ästhetik auszeichnen. Mit ihrem vierten Modell, Lil’Missy, kokettiert die Lifestyle-Marke hingegen eindeutig mit klassischer Mofa-Aura. Doch anders als die zuvor genannten Heckmotor-Beispiele setzt Ruff Cycles, wie schon bei anderen Modellen, auf einen Mittelmotorantrieb von Bosch. Damit ist auch das Lil’Missy eindeutig ein Pedelec. Unter anderem die längere Sitzbank sowie 20-Zoll-Räder mit 4 Zoll breiten Reifen sorgen für den Mofa-Look. Die Preise starten bei rund 3.000 Euro.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SP-X
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