Neun einfache Tipps: So sparen Sie Geld am Steuer
Ob Werkstattrechnungen oder Parkgebühren: Autofahren wird immer teurer. Vom Sprit mal ganz zu schweigen. Doch Ärgern allein hilft nicht. Denn man kann auch einfach sparen. Das zeigen diese Tipps.
Smart Repair ist häufig die bessere Reparaturmethode, der richtige Reifendruck spart Sprit und auch einige Apps können das Autofahren günstiger machen. Hier sind neun einfache Tipps.
Randvoll zu Randzeiten
Morgens sollte man nicht tanken. Denn dann sind die Spritpreise in der Regel am höchsten. Am günstigsten sind Benzin und Diesel meist abends ab 18 Uhr. Die Preise schwanken mitunter um bis zu zehn Cent pro Liter. Die günstigsten Spritpreise lassen sich über Portale und Apps finden. Das Bundeskartellamt hat online entsprechende Apps aufgelistet, die allesamt auf die Echtzeitdaten des Kartellamts zugreifen.
Werkstattbindung
Wer sein Auto nach einem Schaden in einer von der Versicherung ausgewählten Werkstatt reparieren lässt, kann beim Jahresbeitrag Geld sparen. Bis zu 20 Prozent Ersparnis im Vergleich zum Kasko-Normaltarif sind drin. Zu beachten ist aber, dass dies nur selbstverschuldete Schäden betrifft, die die eigene Versicherung bezahlt. Bei einem unverschuldeten Unfall haben Sie die freie Werkstattwahl. Dann nämlich bezahlt die gegnerische Haftpflichtversicherung den Schaden.
Spritsparend fahren
Zu geringer Luftdruck wirkt sich auf den Spritverbrauch negativ aus. Schon 0,5 bar zu wenig Luft kann den Kraftstoffverbrauch um rund fünf Prozent erhöhen. Auch ein ungenutzter Dachgepäckträger und anderes überflüssiges Gewicht erhöhen den Spritverbrauch. Ein weiterer möglicher Spritfresser ist eine falsch eingestellte Klimaanlage.
Hauptuntersuchung (HU) gut vorbereiten
Wer Dinge wie Beleuchtung, Bremse, Hupe und Reifen vor einer Hauptuntersuchung selbst überprüft, läuft weniger Gefahr, ein zweites Mal zur Prüfstelle zu müssen. Fast jedes vierte Autos fällt aber durch die Prüfung. Und eine Nachprüfung kostet neben weiterer Zeit außerdem mehr Geld.
Kosten für Pannenhilfe vergleichen
Für alle, die viel unterwegs sind, kann die Pannenhilfe durch einen Automobilclub eine sinnvolle Investition sein. Laut einem Vergleich von "Finanztip" sind die Preisunterschiede allerdings groß und variieren bei einer für Europa geltenden Mitgliedschaft zwischen 49 und 94 Euro pro Jahr.
Versicherung wechseln
Ähnlich wie bei Strom- und Gasanbietern ist es auch bei Versicherungen sinnvoll, die Kosten regelmäßig zu prüfen. Am besten vergleicht man den Tarif allerdings im Herbst und kündigt spätestens Ende November, denn in der Regel starten Kfz-Versicherungen am 1. Januar. Sinnvoll für ein umfassendes Bild ist es dann, sowohl Online-Vergleichsrechner zu nutzen als auch bei Direktversicherern Angebote einzuholen.
Parkgebühren optimieren
Gerade in Innenstädten kann Parken teuer sein. Ärgerlich ist dann, wenn pro angebrochener Stunde abgerechnet wird, obwohl die Stunde gar nicht voll genutzt wird. Praktisch sind hier Apps wie Easypark oder Parknow, bei denen die voraussichtlich benötigte Parkzeit voreingestellt werden kann. Sie bezahlen aber immer nur die tatsächlich verbrauchte Zeit.
Smart Repair
Kleine Schrammen oder Dellen lassen sich häufig mit wenig Aufwand beseitigen, ohne dass der Kotflügel getauscht oder die komplette Tür lackiert werden muss. Beispiel Stoßstange: Während das Lackieren schnell 500 Euro oder mehr kosten kann, bezahlen Sie für eine professionelle Smart-Repair-Methode oft weniger als 150 Euro. Und das Ergebnis ist durchaus vergleichbar.
Kostenlos Strom tanken
Laut dem Portal Efahrer.com bieten viele Discounter kostenlose Ladepunkte für E-Autos an. Daneben sind auch viele Baumärkte sowie sämtliche Ikea-Häuser mit kostenlosen Stromtankstellen ausgestattet. Eine gute Übersicht bietet das Stromtankstellenverzeichnis auf goingelectric.de – dort kann die Suche auf kostenlose Ladepunkte eingegrenzt werden.