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Reifen wechseln - Anleitung: Bloß nicht über Kreuz!


Ratgeber
Reifen wechseln: bloß nicht über Kreuz!

26.03.2012Lesedauer: 2 Min.
Mit der richtigen Technik klappt's auch mit dem Reifenwechseln.Vergrößern des BildesMit der richtigen Technik klappt's auch mit dem Reifenwechseln. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Selbst die Reifen wechseln oder das Auto dafür in die Werkstatt bringen? Für richtige Autofans stellt sich diese Frage gar nicht – die Pneus werden im Frühjahr und Herbst eigenhändig montiert. Doch gibt es beim Reifenwechseln mehr zu beachten, als nur die Radschrauben richtig anzuziehen. So sollten Reifen nie über Kreuz montiert werden. Und auch ein Drehmomentschlüssel lohnt sich, wenn Sie Ihre Reifen wechseln.

Egal, ob Sommer- oder Winterpneus: Experten raten Autobesitzern, die die Reifen wechseln, auf das Profil genau zu achten. Unregelmäßig abgefahrene Reifen deuten auf defekte Stoßdämpfer oder eine falsch eingestellte Fahrwerksgeometrie hin. Das sollte sich dann eine Werkstatt anschauen. Sommerreifen mit weniger als zwei bis zweieinhalb Millimeter Profil sollten ebenso durch Neureifen ersetzt werden wie solche, die älter als zehn Jahre sind.

Bloß nicht über Kreuz wechseln

Damit keine zu großen Unterschiede zwischen der Profiltiefe der Vorder- und Hinterreifen entstehen, sollten Sie die Reifen von Zeit zu Zeit achsweise tauschen. Auf keinen Fall dürfen unterschiedlich abgefahrene Reifen über Kreuz montiert werden. Wichtig: Bei Pneus mit vorgegebener Laufrichtung muss der Pfeil auf der Reifenflanke an jeder Fahrzeugseite nach vorne zeigen.

Bessere Reifen nach hinten

Der ADAC rät bei bereits benutzten Reifen, die besseren Exemplare mit dem tieferen Profil hinten aufzuziehen. Dafür spricht vor allem die höhere Fahrstabilität, insbesondere in Notsituationen und auf nasser Fahrbahn. Das Fahrzeug bricht beim Bremsen und beim Spurwechsel nicht so leicht aus. Das gilt in erster Linie für Fahrzeuge ohne ESP. Gegen die Montage der besseren Reifen auf der Hinterachse sprechen der längere Bremsweg und das schlechtere Aquaplaningverhalten.

Auf das Drehmoment kommt es an

Bei der Reifenmontage muss zudem auf das vom Hersteller vorgeschriebene Drehmoment geachtet werden. Dazu benötigt man neben dem normalen Radkreuz einen Drehmomentschlüssel. Zu wenig ist genauso schädlich wie zu viel, warnt die GTÜ. Werden Radschrauben zu stark angezogen, leiden darunter die selbstsichernden Materialeigenschaften zwischen Felge und Radschraube.

Auf den Druck kommt es an

Unmittelbar nach der Montage ist für den richtigen Reifendruck zu sorgen. Dabei kann ein Blick auf das Reserverad ebenfalls nicht schaden. Und wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, lässt sich von einer Fachwerkstatt die Reifen wechseln.

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