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Mehr Sicherheit, besserer Look: Lassen sich LED-Scheinwerfer nachrüsten?


Mehr Sicherheit, besserer Look
Lassen sich LED-Scheinwerfer nachrüsten?

SP-X

Aktualisiert am 28.09.2022Lesedauer: 2 Min.
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LED-Scheinwerfer auf dem Siegeszug: Im Jahr 2004 kam die Leuchtdiode erstmals an einem Auto als Tagfahrlicht zum Einsatz. Seitdem verdrängt sie die übrige Lichttechnik.Vergrößern des Bildes
LED-Scheinwerfer auf dem Siegeszug: Im Jahr 2004 kam die Leuchtdiode erstmals an einem Auto als Tagfahrlicht zum Einsatz. Seitdem verdrängt sie die übrige Lichttechnik. (Quelle: Gutschalk/imago-images-bilder)

Gerade neue Lichttechnik lässt frühere Autos schnell alt aussehen. Außerdem sind LED-Scheinwerfer haltbarer und sparsamer. Und mit höherer Leuchtkraft bieten sie mehr Sicherheit. Wie sieht es mit dem Nachrüsten aus?

LED-Lampen leuchten viel heller und schaffen so starke Kontraste und eine größere Reichweite. Außerdem halten sie länger und verbraucht weniger Energie. Vor etwa 15 Jahren begannen sie ihren Siegeszug am Auto – für längere Zeit aber nur in den höheren Klassen. Bis sie auch ins Golf-Segment zogen, dauerte es noch Jahre. Deshalb fahren noch immer viele Autos ohne LED.

LED lässt sich nachrüsten

Das lässt sich inzwischen häufig ändern. Allerdings gibt es bislang erst wenige Hersteller, die ein legales System anbieten. Und auch die Zahl der Autos, für die diese Nachrüst-LED zugelassen sind, ist überschaubar. Vor allem bei Autos mit Baujahren vor der Jahrtausendwende kann es schwierig werden. Kosten und Aufwand halten sich aber in Grenzen. Ein Set H7-LED-Lampen kostet ca. 100 Euro, dazu kommen unter Umständen ein Adapter und ein zusätzliches Steuergerät. Insgesamt bezahlen Sie etwa 200 Euro.

Wichtig: Das System von Lampe und dem verwendeten Scheinwerfer muss abgestimmt und überprüft sein – sonst leuchtet das Licht nicht dort, wo es hingehört. Und dann wird gerade das sehr helle LED-Licht gefährlich.

Was Sie vor der Umrüstung prüfen sollten

Wer die Umrüstung auf LEDs plant, sollte zunächst einmal die Genehmigungsnummer auf den Scheinwerfern des Autos ermitteln. Die vier bis fünf Ziffern finden sich auf dem Gehäuse und starten mit einem "E". Diese Nummer wird mit der Kompatibilitätsliste der Lampen-Hersteller (derzeit Philips und Osram) abgeglichen, um das passende Modell und die eventuell nötigen Zubehörteile zu ermitteln.

Auf Webseiten der Anbieter findet sich dann auch die Allgemeine Bauartgenehmigung (ABG) dazu, die Sie ausdrucken und immer im Auto aufbewahren sollten. Eine Änderungsabnahme mit nachfolgender Eintragung ist übrigens nicht notwendig.

Der Einbau lässt sich mit ein wenig handwerklichem Geschick bei vielen Autos selbst erledigen. Dabei muss allerdings meist die komplette Scheinwerfereinheit ausgebaut werden, was bei einigen Autos kompliziert ist. Anschließend tauscht man die H7-Halogenbirne gegen ein LED-Exemplar aus. Unter Umständen müssen Sie einen Adapter einbauen. Falls ein Steuergerät benötigt wird, muss es noch über so genannte CAN-Bus-Stecker verbunden werden. Anschließend kleben Sie einen Aufkleber mit der Kennung der Bauartgenehmigung auf das Scheinwerfergehäuse. Dann ist nur noch eine Einstellung der Scheinwerfer in einer Kfz-Werkstatt notwendig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SP-X
  • Eigene Recherche
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