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Bei der Bestellung: So können Sie mit Ihrem Dienstwagen Steuern sparen


Legaler Trick
So können Sie mit Ihrem Dienstwagen Steuern sparen

Von dpa
Aktualisiert am 04.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Blick auf das vollbelederte Armaturenbrett der Prestige-Ausstattung. (Vergrößern des BildesLeder, Navi, Assistenten: Solche Extras können steuerliche Vorteile bringen – unter einer Bedingung. (Quelle: t-online.de / Patrick Schäfer))
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Erweiterte Assistenzsysteme, Standheizung oder doch das Panorama-Schiebedach: Wie zusätzliche Extras zu einer Minderung der Abgaben führen können.

Wer seinen Dienstwagen mit Extras ausstattet und diese aus eigener Tasche finanziert, kann Steuern sparen. So werde der geldwerte Vorteil gemindert, teilt der Verein Vereinigte Lohnsteuerhilfe mit. Weil Firmenwagen nicht nur beruflich, sondern oft auch privat genutzt werden, entsteht ihren Fahrerinnen und Fahrern dadurch ein geldwerter Vorteil. Diesen müssen sie wie ihr Gehalt versteuern. Je nach Antrieb, Kaufzeitpunkt und Emissionswerten beläuft sich der monatlich zu versteuernde Betrag auf 0,25 bis 1 Prozent des Bruttolistenpreises. Alternativ kann zur Berechnung der anfallenden Einkommensteuer für Privatfahrten ein Fahrtenbuch geführt werden.

Eher Zuschuss als echte Ersparnis

Ein Rechenbeispiel: Ein Neuwagen kostet 30.000 Euro, plus 10.000 Euro Sonderausstattung, also 40.000 Euro. Nach der Ein-Prozent-Regelung ergäbe sich ein geldwerter Vorteil von 400 Euro mal 12, also 4.800 Euro.

Ein geldwerter Vorteil schlägt erst zu Buche, wenn die 10.000 Euro quasi aufgebraucht sind. Das heißt: In den ersten beiden Jahren sind die jeweils anfallenden 4.800 Euro steuerfrei, im dritten Jahr immerhin noch 400 Euro, womit sich der geldwerte Vorteil dann auf 4.400 Euro beläuft. Auch Mehrkosten für ein höherwertiges Fahrzeugmodell können auf diese Weise verrechnet werden, so der Verein.

Bei einem angenommenen individuellen Steuersatz von 20 Prozent liegt die Steuerersparnis in absoluten Zahlen im Rechenbeispiel der Vereinigten Lohnsteuerhilfe zwar nur bei je 960 Euro im ersten und zweiten und 80 Euro im dritten Jahr – wenig verglichen mit den investierten 10.000 Euro. Doch plant man ohnehin, seinen Dienstwagen mit Extras aufzuwerten, dürfte ein solcher "Rabatt" willkommen sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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