Telekom warnt vor Telefonieausfall: Fritzbox dringend bis 15. März updaten!

Die in Deutschland äußerst beliebte Router-Familie Fritzbox hat offenbar einen Einstellungsfehler, der dazu führt, dass Telekom-Kunden ab dem 15. März nicht mehr telefonieren können. Doch ein Update hilft.

Telekomkunden, deren Festnetztelefone über eine Fritzbox mit dem Netz verbunden sind, sollten in den kommenden Tagen dringend die Softwareversion der Box prüfen. Dazu rät die Telekom in einem Blogeintrag, wie dem IT-Portal "heise online" auffiel. Die Telekom berichtet, dass die Fritzboxen ab Softwareversion 7.25 einen Konfigurationsfehler enthalten, wodurch Gesprächsdaten nicht wie vorgeschrieben verschlüsselt übertragen werden.

Dies sei "gemäß Sicherheitsstandards nicht zulässig", schreibt die Telekom. Deshalb werde man derart codierte Gespräche ab dem 15. März nicht mehr verbinden. Die Lösung für das Problem ist jedoch recht einfach: Nutzer müssten lediglich ein Update auf Version 7.29 oder neuer aufspielen. Auch Fritzbox-Versionen vor 7.25 funktionierten nach dem Stichtag weiter.

Besitzer älterer Geräte, die keine aktuellen Updates mehr erhalten, werden damit also nicht vom Telefonieren ausgeschlossen. Wegen bestehender Sicherheitslücken sollte, wo immer möglich, aber dennoch ein Update auf die aktuelle Softwareversion durchgeführt werden.

So starten Sie ein Update bei Ihrer Fritzbox

Um manuell ein Update auf der Fritzbox anzustoßen, öffnen Sie einen Browser auf einem Gerät, das per LAN oder WLAN mit der Fritzbox verbunden ist. Geben Sie fritz.box in die Adresszeile ein. Ein dann eventuell notwendiges Kennwort finden Sie in der Regel auf einem Aufkleber auf der Rückseite der Fritzbox.

Im Fritzbox-Menü klicken Sie dann auf "Assistenten" und starten dort den Assistenten "Update" oder "Firmware aktualisieren".