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Barmer Krankenkasse bringt die Gesundheitskarte aufs Handy


In einer App
Barmer bringt die Gesundheitskarte auf das Smartphone

Von dpa, arg

Aktualisiert am 29.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine VersichertenkarteVergrößern des BildesEine Versichertenkarte der Barmer GEK: Die Karte soll demnächst auch für's Smartphone kommen. (Quelle: Henning Kaiser/Archiv/dpa)
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Die Barmer Krankenkasse bietet ihre Gesundheitskarte bald auf dem Smartphone an. Auch weitere Services sollen dann dort rund um die Uhr zur Verfügung stehen.

Die Barmer Krankenkasse wird ihren 8,7 Millionen Versicherten die Möglichkeit bieten, ihre Versichertenkarte aufs Smartphone zu holen. Mit dem Digitalprojekt wurden T-Systems und der ID-Dienstleister Verimi beauftragt, teilten die Unternehmen mit.

"Digitale Identitäten werden vieles vereinfachen und sicherer machen", sagte eine Sprecherin der zweitgrößten Krankenkasse in Deutschland. Eine Smartphone-App soll die herkömmliche Versichertenkarte in Arztpraxen und bei anderen Leistungserbringern entbehrlich machen.

Digitaler Zugriff auf alle Angebote der Krankenkasse

Neben der App sollen die Versicherten auch über eine geschützte Webseite rund um die Uhr Zugriff auf die digitalen Dienste der Kasse erhalten. Dort können nicht nur Bescheinigungen heruntergeladen, sondern unter anderem auch die elektronische Patientenakte eingesehen werden.

"Die digitale Identität wird auf dem Smartphone in einer digitalen ID-Wallet, also in einer elektronischen Brieftasche, gespeichert", sagte die Sprecherin. Damit die persönlichen Daten sicher und geschützt verarbeitet und gespeichert werden, nutzt die App die Verimi-ID-Wallet, die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als sicheres Verfahren genehmigt wurde. Das Unternehmen T-Systems, das zur Deutschen Telekom gehört, betreibt den Dienst dann in der Cloud.

Digitale Identität für Versicherte gesetzlich vorgeschrieben

Die Schaffung einer digitalen Identität für Krankenversicherte ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben. Grundlage ist das Digitale-Versorgungs-und-Pflege-Modernisierungsgesetz (DVPMG), das im vergangenen Jahr in Kraft getreten ist. Ab 2023 müssen alle Krankenkassen ihren Mitgliedern eine sichere digitale Lösung anbieten, die gleichberechtigt und ergänzend zur elektronischen Gesundheitskarte (eGK) funktioniert.

Verimi und T-Systems erklärten, die vorgestellte Lösung sei so konzipiert, dass auch weitere gesetzliche wie private Krankenkassen die Komponenten als Grundlage ihres Angebotes nutzen könnten. Zum Auftragsvolumen machten die Beteiligten keine Angaben. Der Vertrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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