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"One Sec": App von Berliner Entwickler erhält Rückenwind von Apple


App-Tipp "One Sec"
Nie mehr unnötig von Social Media ablenken lassen

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 25.05.2023Lesedauer: 3 Min.
Kleine App-Entwickler von enorm erfolgreichen Apps: Apple ehrt "One Sec"-App von Berliner Programmierer.Vergrößern des BildesKleine App-Entwickler von enorm erfolgreichen Apps: Apple ehrt "One Sec"-App von Berliner Programmierer. (Quelle: Apple)
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Die App "One Sec" hilft dabei, nicht unnötig Instagram und Co zu öffnen. Dahinter steckt ein Berliner. Der wird nun von Apple geehrt.

Das Problem kennen vermutlich viele Smartphone-Nutzer: Obwohl man gerade viel zu tun hat, greift man doch immer wieder zum Handy und scrollt einmal schnell durch den Instagram-Feed oder die neuesten Tweets – und das Dutzende Male am Tag. Oft bleibt man dann sogar länger hängen als eigentlich geplant.

Dieses Bedürfnis, "nur mal schnell zu gucken", ist Gift für konzentriertes Arbeiten – trotzdem können viele Nutzer nicht anders. Hier soll die iPhone-App "One Sec" helfen. Die App eines jungen Entwicklers aus Berlin verhindert Social Media nicht. Sie soll nur dafür sorgen, dass man vor dem nächsten automatischen Scrollen kurz innehält und überlegt, ob man gerade einem unnötigen Impuls folgt oder wirklich etwas nachschauen möchte.

Um das zu erreichen, wird vor ausgewählten Apps beim Öffnen eine kurze Wartezeit geschaltet – oft nur wenige Sekunden. Der Erfolg der eingesparten "Scrollsitzungen" lässt sich sogar tracken und kann in Apples Health App nachvollzogen werden.

Foundation-Programm für kleine Entwickler

Diese einfache Idee verfing bei iPhone-Nutzern weltweit. Die App erlangte große Beliebtheit – und wird im App-Store ab heute als eine von fünf europäischen Apps unter dem Motto "Für eine bessere Zukunft" besonders prominent ausgestellt.

Die Entwickler der vorgestellten Apps haben zuvor alle am Foundation-Programm teilgenommen. Hier widmet sich Apple einzelnen iOS-Entwicklern und bildet diese in App-Programmierung aber auch Themen wie Marketing und Monetarisierung weiter – damit sie auch ohne großes Unternehmen im Rücken mit ihren Apps großen Erfolg haben können.

Frederik Riedel ist das mit "One Sec" gelungen. Seit ihrem Start im vergangenen Jahr sei die App weltweit über eine Million Mal heruntergeladen worden – eine beachtliche Reichweite für einen einzelnen Entwickler. Ein Neuling ist der 28-Jährige jedoch nicht: Seit er 15 Jahre alt ist, programmiert er iPhone-Apps und bekam seitdem schon mehrfach von Apple Stipendien, um an der Entwicklerkonferenz WWDC in Cupertino teilzunehmen, und erhielt schließlich die Foundation-Förderung.

Deutsche Entwickler häufig bei Förderung erfolgreich

Damit ist Riedel zwar sicher nicht unbedingt repräsentativ – doch insbesondere unter deutschen Entwicklern keine Ausnahme: Seit dem Start des App-Store-Foundation-Programms wurden weltweit bislang 1.100 Entwickler in diesem Rahmen gefördert, 260 davon kamen aus Deutschland.

Damit steht die Chance für den deutschen Entwicklernachwuchs und kleine Teams recht gut, im kommenden Jahr auch für das Foundation-Programm ausgewählt zu werden. Bewerben können sich Entwickler übrigens nicht, die Auswahl wird vom App-Store-Team getroffen – mindestens eine veröffentlichte App ist also Grundvoraussetzung.

Aktiv bewerben muss man sich dagegen für die Swift Student Challenge. Hier können Schüler (ab 16 Jahren) und Studenten ihr Playground-Projekt einreichen und werden mit etwas Glück dann auf die Entwicklerkonferenz WWDC eingeladen.

Für die diesjährige WWDC ist das natürlich zu spät, sie wird vom 5. bis zum 9. Juni erneut weitgehend online stattfinden – am ersten Tag sind ausgewählte Entwickler und Studierende allerdings in den Apple Park vor Ort eingeladen.

Auch für Apple-Fans ist der Termin spannend, denn bei der Eröffnungskeynote wird Apple nicht nur die wichtigsten Neuerungen für das kommende iOS 17 vorstellen, sondern mutmaßlich auch eine neuartige AR-Brille und vielleicht auch ein Macbook Air. Alles Wichtige werden Sie dazu dann auch auf t-online erfahren.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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