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Samsung: Smart-TV-Update nimmt Fernseher vom Netz


Gar nicht "smart"
Samsung-Update trennt Fernseher vom Internet

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 26.02.2015Lesedauer: 2 Min.
Samsung Fernseher auf der IFA 2012 in BerlinVergrößern des BildesInnerhalb von wenigen Wochen muss Samsung mehrere TV-Pannen beheben. (Quelle: IPON/imago-images-bilder)
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Und wieder Probleme mit Samsung-Fernsehern: Diesmal hat der Marktführer mit einem Update für mehrere seiner internetfähigen Modelle für Frust gesorgt. Denn nach der Software-Aktualisierung konnten die sogenannten Smart-TVs keine Internetverbindung mehr aufbauen. In den vergangenen Wochen sorgte der Hersteller bereits mit zwei weiteren Pannen für Wirbel.

Für rund drei Tage nahm das verunglückte Software-Update Samsungs Internet-Fernseher vom Netz. Nach einem "regulären Update eines Smart-Hub-Servers" hätten Samsung-Kunden in bestimmten Ländern von Verbindungsproblemen berichtet, erklärte Samsung: "Diese Verbindungsschwierigkeiten sind mittlerweile behoben."

Samsung-TVs in mehreren Ländern offline

Auf den Smart-TVs erschien beim Aufruf von Apps dann lediglich die Fehlermeldung, dass keine Verbindung mit dem Internet besteht. Der Fehler trat laut Berichten von betroffenen Kunden nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern sowie in den USA auf. Durch die Panne wurden Smart-TVs von Samsung aus der E- und D-Serie offline gesetzt. Diese Modelle erschienen 2011 und 2012.

Samsung entschuldigte sich "aufrichtig bei allen betroffenen Kunden für die temporären Schwierigkeiten". Selbstverständlich setze das südkoreanische Unternehmen alles daran, dass sämtliche Funktionen der Samsung-Produkte kontinuierlich zur Verfügung stünden.

Werbung unterbricht private Filmkopien

Erst Mitte Februar hatten sich Samsung-Kunden über lästige Werbestörer beschwert, die lokal gespeicherte Filme alle 20 bis 30 Minuten unterbrachen. Es stellte sich heraus, dass ein Partner-Programm mit einem Info-Netzwerk von Yahoo für die Werbung verantwortlich war. Ein technischer Fehler habe zu den unaufgeforderten Werbeeinblendungen geführt, erklärte Samsung und entschuldigte sich bei allen Betroffenen. Laut dem Hersteller trat der Fehler ausschließlich in Australien auf.

Hören Samsung Fernseher mit?

Wenige Tage vor der Werbepanne hatte Samsung mit seinen "Datenschutzrichtlinien für die Spracherkennung" für Verwirrung gesorgt. Dort hieß es: "Sollten Ihre gesprochenen Worte persönliche oder andere sensitive Informationen enthalten, weisen wir Sie darauf hin, dass solche Informationen zu denen gehören, die das Spracherkennungssystem mit aufzeichnet".

Daraufhin berichteten verschiedene Quellen, die Smart-TVs des Herstellers würden jedes Wort mitschneiden und weiterleiten. Samsung erläuterte jedoch, dass dies nur in bestimmten Fällen zutreffe. Die Suchanfragen werden an den Anbieter "Nuance" übermittelt, der die Frage – beispielsweise "Was sollte ich heute Abend um 19 Uhr anschauen?" – in Text umwandelt und dem Nutzer entsprechende Vorschläge unterbreitet. Nuance ist laut Samsung vertraglich verpflichtet, die erhobenen Daten gemäß geltender Datenschutzgesetze zu behandeln.

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