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"Telegram Premium": Messenger führt kostenpflichtiges Abo ein – neue Funktionen


Premium-Zugang
Telegram führt kostenpflichtiges Abomodell ein

Von t-online, sha

Aktualisiert am 20.06.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 109897355Vergrößern des BildesTelegram-Logo: Der Messenger führt ein kostenpflichtiges Abomodell ein. (Quelle: Pavlo Gonchar via www.imago-images.de)
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Telegram startet mit "Telegram Premium" eine neue, kostenpflichtige Variante seines Messengers. Für Abonnenten schalten die Entwickler zusätzliche Funktionen frei.

Die Entwickler des Messengers Telegram führen für ihre Nutzer mit "Telegram Premium" ein Bezahlmodell ein. "Da Telegram weiterhin rasant wächst, haben viele Nutzer ihren Wunsch bekundet, unser Team mit Spenden zu unterstützen", schreibt das Team auf seinem Blog. Mit dem Abomodell könne man zur Weiterentwicklung von Telegram beitragen.

Für Nutzer aus Deutschland ist das Abomodell, das 4,99 US-Dollar monatlich kostet, noch nicht freigeschaltet. Alle anderen bekommen für die monatliche Gebühr zusätzliche Funktionen des Messengers.

Größerer Datei-Upload und höhere Geschwindigkeit

Dazu gehört unter anderem ein Dateien-Upload mit einer Größe von 4 GB statt 2 GB in der kostenlosen Version. Außerdem können Premium-Abonnenten laut Telegram Medien und Dateien "mit der schnellstmöglichen Geschwindigkeit herunterladen", die das eigene Netzwerk zulasse.

Weiterhin erhalten Premium-Nutzer erhöhte Limits bei den Chat-Funktionen: Anwender können im Abo-Modell 1.000 statt 500 Kanälen in der kostenlosen Version folgen und 10 Chats statt 5 Konversationen in ihrer Hauptliste anheften.

Sticker bekommen für Abonnenten jetzt Vollbild-Animationen, die monatlich von Telegram-Künstlern aktualisiert werden. Außerdem können Abonnenten unter "Sicherheit und Privatsphäre" einstellen, dass neue Chats automatisch archiviert und stumm geschaltet werden.

Auch kostenlose Variante mit mehr Funktionen

Auch für Nutzer der kostenlosen Variante des Messengers gibt es in der neuen Version zahlreiche Änderungen. Wie beim Kurznachrichtendienst Twitter können Prominente und Organisationen ihre Gruppe, ihren Kanal oder ihren Bot verifizieren. Sie erhalten dann ein Abzeichen.

Zudem können öffentliche Gruppen ab sofort Beitrittsanfragen aktivieren, "so dass die Admins der Gruppe neue Mitglieder prüfen können, bevor sie ihnen erlauben, im Chat zu schreiben". Gruppenmitglieder können auf "Beitrittsanfrage" tippen und ihre Anfrage zu einer Liste hinzufügen, auf die nur Inhaber und Admins Zugriff haben.

Laut Telegram ist der Messenger eine der am meisten heruntergeladenen Apps weltweit und hat über 700 Millionen monatlich aktive Nutzer. Der Dienst war wegen seiner fehlenden Löschpraxis vor allem bei Querdenkern und Rechtsradikalen beliebt. Zuletzt waren die Telegram-Entwickler auf Druck von Behörden verstärkt gegen Hass und Hetze auf ihrer Plattform vorgegangen.

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