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Autofahrer-Basics: Tanken und Parken mit App-Hilfe


Apps zum Tanken und Parken
Diese Apps helfen bei der Parkplatzsuche

Von dpa
Aktualisiert am 05.03.2020Lesedauer: 3 Min.
Ein Mann sitzt in einem Auto und überprüft mit einem Smartphone die aktuellen Benzinpreise.Vergrößern des BildesEin Mann sitzt in einem Auto und überprüft mit einem Smartphone die aktuellen Benzinpreise. (Quelle: Franziska Gabbert/dpa-bilder)
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Welche Tankstelle hat den günstigsten Preis? Wo finde ich den nächsten Parkplatz? Antworten auf diese Fragen liefern Apps fürs Smartphone. Wir sagen Ihnen, was die Park- und Tank-Apps können.

Park-Apps versprechen, bei der Parkplatzsuche zu helfen. Sie zeigen etwa auch Parkhäuser in der Nähe an, dazu die Gebühren, Öffnungszeiten, Infos zu Einfahrtshöhen und teils sogar die Anzahl der freien Plätze. Mitunter gibt es sogar Routenführungen samt Foto der Parkhauseinfahrt.

Park-Apps berechnen Provision

Wer immer in der gleichen Gegend unterwegs ist, kann auf eine lokale Park-App setzen, die mit der jeweiligen Kommune kooperiert. "Autofahrer, die öfter in andere Städte fahren, sollten einen der großen Park-App-Anbieter wählen", rät Holger Ippen von der "Auto Zeitung". Dazu zählten Park Now, PayByPhone oder EasyPark. Interessant sei auch Ampido mit privaten Garagen und Stellplätzen.

Hinweis: Auch t-online.de bietet eine kostenlose Tank-App an. Diese können Sie für Android und iOS hier herunterladen.

Abgerechnet wird direkt über die App-Anbieter, die pro Parkvorgang meist pauschal rund 50 Cent oder einen bestimmten Prozentsatz auf die Höhe der Parkgebühr als Provision berechnen. "Generell wird es sehr bequem, wenn Nutzer nicht nur den Parkplatz finden, sondern ihn über die App auch bezahlen können", sagt Ippen. Komfortabel sei die minutengenaue Abrechnung: Die vorgewählte Parkzeit lasse sich in der App verlängern und oft auch vorzeitig beenden. Das spart Geld.

Eine weitere Park-App – allerdings ohne Bezahlmöglichkeit – ist etwa Parkopedia. Sie liefere aber nützliche Parkplatzinformationen und sei allein deshalb empfehlenswert, meint Lisa Brack vom Fachmagazin "Chip". Sie nennt auch einen angenehmen Nebenaspekt fast aller Park-Apps: Weil die meisten von den Provisionen lebten, kämen sie ohne Werbung aus.

Ohne Sticker gibt es ein Knöllchen

Was jedoch noch keine App ausreichend leiste, sei die genaue Suche nach freien Parkplätzen auf öffentlichem Grund, kritisiert Brack. Dafür müssten die Parkbuchten mit Sensoren ausgestattet oder mit Kameras gescannt werden. "Doch bevor das geschieht, fahren unsere Autos autonom, setzen uns vorher ab und suchen dann allein einen freien Platz", prognostiziert sie.

Allerdings kommt man als Autofahrer fast nie ohne einen Aufkleber mit dem Logo seines App-Anbieters an der Frontscheibe aus. Ohne einen solchen Sticker als Hinweis für die Kontrolleure droht ein Knöllchen.

Mit Apps beim Tanken Geld sparen

Wer fährt und parkt, dem geht irgendwann der Kraftstoff aus. Hier kommen Tank-Apps ins Spiel. Als Basic-Feature würden diese meist die Preise für die einzelnen Kraftstoffsorten und gegebenenfalls für Elektrosäulen an den verschiedenen Tankstellen auflisten, erklärt Nathalie Teer vom IT-Branchenverband Bitkom. Manche Apps würden auch Prognosen zur Preisentwicklung bieten – interessant für alle, die vielleicht noch ein paar Kilometer, Stunden oder Tage warten können.

"Grundsätzlich können Autofahrer mit den Apps günstiger tanken, vorausgesetzt, sie planen ihren Tankvorgang und ihre Route danach", sagt Nathalie Teer. "Ob sich ein Umweg lohnt, wenn der Sprit nur ein bis zwei Cent günstiger ist, muss jeder für sich selbst entscheiden." Wer eine Tank-Kundenkarte großer Mineralölgesellschaften nutzt, ist in seiner Wahl natürlich eingeschränkt. Und: Wer die Gratisvariante der diversen Tank-Apps nutzt, muss mit Werbung rechnen.

Tank-Daten kommen vom Bundeskartellamt

Holger Ippen rät zu weitverbreiteten Apps, die Daten möglichst vieler Tankstellen erfassen – etwa Clever-tanken.de, Mehr-tanken und eingeschränkt ADAC Spritpreise. Alle nutzen Daten der Kraftstoff-Markttransparenzstelle des Bundeskartellamtes, die seit 2013 die Preise der Tankstellen in Echtzeit sammelt.

"Gerade Clever-tanken setzt auf eine breite Informationsbasis, arbeitet zuverlässig und bietet die höchste Aktualität", meint Ippen. Bei ADAC Spritpreise liege der Vorteil darin, dass die App den Autofahrer auch gleich zur günstigsten Tankstelle lotsen kann.

In der Tank-App bezahlen

Und Mehr-tanken kombiniere den Preisverlauf der Vergangenheit mit einer Prognose. Ein Algorithmus errechnet, wann und wo Tanken voraussichtlich besonders günstig ist. "Wer sparen muss, bekommt durch die Apps eine Unterstützung. Außerdem erzeugt es bei einigen Autofahrern den Anreiz, möglichst günstig zu tanken", sagt Ippen.

Lisa Brack empfiehlt zudem die Tank-App Bertha, über die sich an kooperierenden Tankstellen der Kraftstoff auch gleich bezahlen lässt. Außerdem bietet die App wie auch Clever-tanken.de einen Tankstellen-Preisverlauf der vergangenen Stunden oder Wochen an. Ihr Fazit: "Autofahrer können den nächsten Tankstellenbesuch besser planen und Geld sparen. Wenn die Preise bei verschiedenen Tankstellen stark variieren, bis zu acht Cent, kann sich ein Umweg lohnen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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