Vorsicht vor gefÀlschten USB-Sticks und SD-Karten
Im Internet kursieren viele Angebote fĂŒr gĂŒnstige Speichermedien. Doch oft sind die DatentrĂ€ger manipuliert und haben nicht ansatzweise den versprochenen Speicher. Wir zeigen wie Sie Fakes erkennen können.
Besonders groĂ ist die Fake-Gefahr bei SchnĂ€ppchen, die zu gĂŒnstig sind, um wahr zu sein. Das gilt etwa bei einem Angebot fĂŒr ein oder mehr Terabyte Speicherplatz fĂŒr unter 10 Euro, wenn es um einen neuen USB-Speicherstick oder eine neue SD-Speicherkarte geht.
Aber auch sonst lohnt es sich, neue Sticks und Karten auf ihre SpeicherkapazitĂ€t hin zu ĂŒberprĂŒfen. Denn egal, wie teuer das Speichermedium war: Ist es ein Fake, besteht die Gefahr, Daten zu verlieren. LĂ€uft nĂ€mlich bei gefĂ€lschten Medien der Speicher voll, fangen diese oft an, den Speicherplatz erneut zu ĂŒberschreiben. Den Stick oder die Karte einfach in den Rechner stecken, um die KapazitĂ€t zu ĂŒberprĂŒfen, fĂŒhrt nicht weiter. In aller Regel ist die Elektronik der Medien manipuliert, und es wird die erwartete KapazitĂ€t angezeigt â auch wenn sie falsch ist.
ĂberfĂŒhren lassen sich solche FĂ€lschungen nur mit Spezialsoftware. Etwa mit dem kostenlosen Testprogramm "H2testw". Wer es einsetzen möchte, sollte zwei Dinge beachten: Unbedingt den neuen Stick oder die neue Karte direkt vor der ersten Benutzung testen. Und den Test am besten ĂŒber Nacht am Rechner laufen lassen, weil es je nach SpeicherkapazitĂ€t sehr lange dauern kann.