Unsicheres WLAN Fritzbox-Lücke betrifft auch WLAN-Repeater und "Internet aus der Steckdose"
Neben Fritzbox-Routern von AVM sind auch mehrere WLAN-Repeater und Powerline-Produkte der Firma betroffen, teilte das Unternehmen mit. Updates zur Beseitigung der Schwachstelle sind je nach Modell entweder verfügbar oder in Arbeit. Nutzer können sie über die Systemsoftware des Repeaters herunterladen.
Für die FRITZ!WLAN Repeater-Modelle 450E, 310, 300E sowie N/G liegen schon Updates bereit. Die Modelle 546E und 540E stehen noch aus, teilte AVM mit. Von den Powerline-Produkten mit WLAN-Schnittstelle sind die Typen 546E und 540E angreifbar, auch hier seien Updates in Vorbereitung.
Um das Update aufzurufen, muss man in der Adressleiste des Browsers "fritz.repeater" eingeben, den Assistenten wählen und auf "Update" bzw. "Firmware aktualisieren" klicken.
Updates für 55 Fritzbox-Modelle veröffentlicht
AVM hält das Risiko eines Angriffs auf WLAN-Repeater und Powerline für relativ gering. Ein Angreifer könnte die Sicherheitslücke aber ausnutzen, um mit einem manipulierten Repeater zum Beispiel Passwörter abzufangen, warnt Heise Security.
Seit Bekanntwerden der Router-Lücke, über die Kriminelle teils horrend teure Telefonanrufe zu Lasten des Fritzbox-Betreibers abwickelten, hat AVM bereits Sicherheits-Updates für 55 Router-Modelle entwickelt, getestet und bereitgestellt. AVM listet die betroffenen Produkte in einer Übersicht auf.
Sicherheitslücke in Speedport-Routern der Telekom
Auch die Deutsche Telekom hat vier Speedport-Router, die von AVM stammen, abgesichert und fordert ihre Kunden auf, umgehend das Software-Update einzuspielen.
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