Darf das Smartphone mit in die Badewanne?

In der Badewanne entspannen und nebenbei auf dem Smartphone einen Film schauen oder ein E-Book lesen. FΓΌr die meisten klingt das harmlos. Aber was passiert, wenn das Handy ins Wasser fΓ€llt?
Das Smartphone in der Hand zu halten, wΓ€hrend man relaxt in der Wanne liegt, ist kein Problem. Zumindest im Akkubetrieb nicht. Die Spannung ist dann so niedrig, dass keine Lebensgefahr besteht, wenn das GerΓ€t ins Wasser fallen sollte, erklΓ€rt die Aktion Das sichere Haus (DSH).
Anders sehe das wΓ€hrend des Ladens aus. "Angeschlossene ElektrogerΓ€te wie Handys, Laptops oder FΓΆne dΓΌrfen in der Badewanne nicht benutzt werden. FΓ€llt das GerΓ€t ins Badewasser, droht ein lebensgefΓ€hrlicher Stromschlag", sagt Dr. Susanne Woelk, DSH-GeschΓ€ftsfΓΌhrerin in Hamburg.
Wasserdichte GerΓ€te als Alternative
UnabhΓ€ngig von der Stromschlaggefahr ist es bei den meisten technischen GerΓ€ten nicht besonders ratsam, sie in WassernΓ€he zu verwenden. Denn wenn FlΓΌssigkeit ins GehΓ€use eindringt, gehen sie kaputt.
Wer sein Smartphone oder Tablet unbedingt mit in die Badewanne nehmen mΓΆchte, kann sich ein wasserdichtes GerΓ€t zulegen β oft als Outdoor-GerΓ€t im Handel zu finden. Diese Modelle sind der Schutzklasse IP67 oder IP68 zugeordnet, erklΓ€rt das DSH.
IP67 steht fΓΌr einen "Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen". Das GerΓ€t ist laut Schutzklassen-Definition auch so dicht, dass kein Staub eindringen kann. Auch die Klasse IP68 bietet Schutz vor Staub und hΓ€lt "dauerndes Untertauchen" aus.
- Nachrichtenagentur dpa
- Pressemitteilung der Aktion Das Sichere Haus