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Computer-Quiz: Testen Sie Ihr Wissen über Internet und Digitalisierung


Quiz: Eine Expertin fordert Sie heraus
Kennen Sie sich mit der Digitalisierung aus?

Von Sinah Drenske

Aktualisiert am 16.06.2025 - 14:05 UhrLesedauer: 3 Min.
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Zehn Fragen prüfen Ihre digitale Kompetenz: Können Sie bestehen? (Quelle: Alona Horkova/getty-images-bilder)
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Von KI bis DSGVO: Wenn es um die digitale Welt geht, macht Ihnen keiner etwas vor? Unsere Expertin will das prüfen. Können Sie mithalten?

"Zehn Fragen, ein Experte – das Wissenschaftsquiz" ist ein Quiz-Format von der Leibniz-Gemeinschaft und t-online.

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Die Leibniz-Gemeinschaft ist ein Zusammenschluss von 96 Forschungseinrichtungen mit etwa 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Erfahren Sie hier mehr über Digitalisierung und digitale Kompetenzen von Mariann Schwaß.

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Die Expertin stellt sich vor

Dr. Mariann Schwaß ist Psychologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe in Bamberg. Nach ihrem Studium befasste sie sich in ihrer Doktorarbeit mit der Evaluation von Bildungsprogrammen, vor allem mit der Auswahl angemessener, mitunter komplexer statistischer Verfahren – und damit, wie man ihre Ergebnisse dennoch verständlich darstellen kann.

In ihrer aktuellen Forschung dreht sich weiterhin alles um Bildung und Kompetenzentwicklung – von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Ihr Schwerpunkt liegt in der Erforschung der Entwicklung digitaler Kompetenzen und ihrer Einflussfaktoren, wie etwa der Einfluss des persönlichen und familiären Hintergrunds.

Für t-online stellt sich Mariann Schwaß drei spannenden Fragen:

Was ist momentan für Sie die größte wissenschaftliche Herausforderung?

Forschung funktioniert nur effizient, wenn sie sich spezialisiert. Damit Forschung beispielsweise den aktuellen methodischen Standards genügt, ist ein ungeheures Spezialwissen notwendig. Das birgt jedoch auch die Gefahr, dass Forschungsergebnisse für einen großen Teil der Bevölkerung unverständlich werden. Nimmt man das als Forschende hin und konzentriert sich auf die Fachleute, so können Befunde, die für alle relevant wären – ähnlich wie bei Filterblasen auf Social Media – hauptsächlich in den eigenen Kreisen rotieren. Es bedarf daher einer Art Übersetzung und ein Bemühen, auch Menschen ohne wissenschaftlichen Hintergrund anzusprechen, um Wissenschafts-Skepsis und der Verbreitung von Fake News entgegenzuwirken. Denn um einzuschätzen, welcher Information ich wie gut trauen kann, muss ich sie sowohl mitbekommen als auch verstehen.

Welches ist für Sie die größte wissenschaftliche Erfindung?

Da fällt mir vieles ein, aber mein erster Gedanke ging zum Mikroskop. Es ermöglichte etwa die Entdeckung von Bakterien. Besonders eindrücklich daran finde ich, dass es sich dabei nicht um einen einzelnen, plötzlichen "Heureka"-Moment handelte, wie man sich die wissenschaftliche Erkenntnis oft vorstellt. In den 1850ern, als sich die Idee verbreitete, dass kleine, unsichtbare Keime die Ursache für die damals grassierenden Infektionskrankheiten seien, nahmen die meisten Mediziner noch an, die Ansteckung erfolge über giftige Dünste in der Luft. Jahrzehntelang kämpfte die Keimtheorie gegen Skepsis und Widerstand in der Medizin an. Am Ende hat sie sich, nicht zuletzt dank des Mikroskops, aber durchgesetzt und die Anwendung von Desinfektion, Antiseptika, Antibiotika, Impfstoffen und Händewaschen haben bis heute Millionen Leben gerettet.

Was bedeutet Forschung für Sie persönlich?

Forschung ist das Bestreben, durch systematisches, selbstkritisches Prüfen etwas zum Verständnis unserer Welt beizutragen. Wir können keine objektiven Wahrheiten aufdecken, aber wir können uns mit viel Mühe der Wahrheit immer weiter annähern. Für mich ist Forschung daher Leidenschaft, aber auch Arbeit. Letztendlich steckt in Forschung viel Arbeit von vielen Menschen, und ein guter Teil unserer täglichen Arbeit bleibt am Ende nach außen hin unsichtbar. Forschung geht zudem für viele darin tätige Menschen mit unsicheren Lebensperspektiven einher. Ich habe oft zu hören bekommen, dass es daher Leidenschaft brauche, um sich dennoch in diesem Feld durchzuschlagen. Ähnlich wie bei jungen Kindern, die ihre Fähigkeiten entfalten, denke ich jedoch auch hier, dass eine "sichere Basis" der beste Ausgangspunkt für die persönliche Entwicklung wäre.

Verwendete Quellen
  • In Kooperation mit der Leibniz-Gemeinschaft
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