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Mobile Payment: Comdirect bremst Gerüchte um Google Pay-Einführung


Mobiles Bezahlen
Comdirect-Bank bremst Gerüchte um Google Pay-Einführung

Von t-online, str

14.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Mobile Payment: Kommt Google Pay bald nach Deutschland?Vergrößern des BildesMit dem Smartphone bezahlen: Mobile Payment-Systeme nutzen zum Beispiel im Handy verbaute NFC-Chips. (Quelle: Monica Davey/EPA/dpa-bilder)
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Kommt "Google Pay" nun nach Deutschland oder nicht? Eine Info-Webseite der Comdirect-Bank wurde als Hinweis gedeutet, dass die Einführung des Bezahldienstes unmittelbar bevorstehen könnte. Doch die Spekulationen waren wohl vorschnell.

Als Google im Februar seinen neuen Bezahldienst "Google Pay" vorstellte, rechnete niemand damit, dass der Service allzu bald in Deutschland starten könnte. Umso überraschter und aufgeregter fielen die Reaktionen im Netz aus, als auf einmal eine FAQ-Rubrik zu Google Pay auf der Webseite der Comdirect-Bank auftauchte.

Die Kundeninfos wurden sofort als Hinweis gedeutet, dass eine Einführung des "mobile Payment"-Systems in Deutschland unmittelbar bevorstehen müsse. Eine Sprecherin der Comdirect-Bank wollte dies auf Nachfrage von t-online.de jedoch nicht bestätigen. "Dazu können wir heute noch keine Auskunft geben", sagte die sie. Die Sprecherin ließ offen, wann mit einer offiziellen Stellungnahme zu rechnen ist.

Mobiles Bezahlen steckt in Deutschland in den Kinderschuhen

Google Pay ermöglicht kontaktloses Bezahlen in Supermärkten. Dazu muss man nur das Handy in kurzem Abstand gegen einen Terminal halten. Dann wird der Betrag automatisch vom angegebenen Konto abgebucht. In einigen Ländern lassen sich auch Blitzüberweisungen per Smartphone vornehmen.

Um Google Pay nutzen zu können, braucht man ein Smartphone mit der Android-Version 4.4 oder höher, mit NFC-Funktion und einer aktiven Gerätesperre, zum Beispiel per Fingerabdruckscan.

Google habe Anfang Mai angekündigt, dass die App in 140 Ländern weltweit an den Start gehen soll, teilte die Comdirect-Sprecherin mit. "Unter anderem auch in Deutschland." Nähere Details nannte sie nicht. Die Infoseite ist mittlerweile wieder offline.

"Wir von Comdirect schauen uns immer an, welche Innovationen am Markt für unsere Kunden einen Mehrwert bieten können", so die Sprecherin. Die hauseigene Comdirect App sei beispielsweise die erste Bankanwendung auf dem Markt gewesen mit einer Überweisung per Chat oder Sprachsteuerung.

Mit mobilen Bezahlsystemen wie Google Pay könnte man künftig die Geldbörse zu Hause lassen. Denn in der App können Kredit- und Geldkartendaten ebenso hinterlegt werden wie Kunden- oder Treuekarten. In Deutschland kommen solche einheitlich nutzbaren Systeme kaum vom Fleck. Für Blitzüberweisungen gilt Pay Pal nach wie vor als federführend. Kontaktloses Zahlen im Supermarkt per NFC-Chip funktioniert zwar bereits für viele Bankkarten. Für das Smartphone gibt es aber eine Vielzahl an verschiedenen Apps und Bezahlmodellen, die jeweils nur in bestimmten Geschäften genutzt werden können.

Verwendete Quellen
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