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Neue Edge-Version für Windows 10: Microsoft verschiebt automatischen Browser-Tausch


Neue Edge-Version
Microsoft verschiebt automatischen Browser-Tausch

Von t-online, str

Aktualisiert am 16.01.2020Lesedauer: 3 Min.
Die Bildmontage zeigt das neue Logo des Microsoft Edge-Browsers neben dem alten (rechts): Microsoft hat den Standard-Browser für Windows 10 ganz neu aufgelegt.Vergrößern des BildesDie Bildmontage zeigt das neue Logo des Microsoft Edge-Browsers neben dem alten (rechts): Microsoft hat den Standard-Browser für Windows 10 ganz neu aufgelegt. (Quelle: Microsoft/Benjamin Springstrow/T-Online-bilder)
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Windows 10 bekommt einen neuen Standard-Browser.

Der neue Microsoft Edge-Browser ist da. Doch anders als erwartet wird der neue Standard-Browser für Windows 10 nicht mit dem Januar-Update vom 14. Januar verteilt. Laut "Chip.de" wurde der automatische Browser-Tausch um wenige Wochen auf Februar verschoben. Bis dahin können sich Nutzer den Browser einfach im Windows App-Store besorgen. Hier geht es zum kostenlosen Download.

Mit dem nächsten monatlichen Sicherheits-Update im Februar soll die überarbeitete Edge-Version aber automatisch auf allen kompatiblen Windows-Rechnern installiert werden. Manche Anwender könnte es verwirren, wenn sich der neue Browser unerwartet auf dem Desktop einnistet. Dabei handelt es sich eigentlich um eine Verbesserung.

Warum gibt es den neuen Windows-Browser überhaupt?

Microsoft hat den großen Browser-Tausch schon lange geplant. Bereits im Sommer 2019 wurde eine Beta-Version veröffentlicht. Jetzt hält Microsoft den neuen Edge-Browser für ausgereift und hat ihn für alle Nutzer zum Download freigegeben.

Die Bemühungen haben einen guten Grund: Der alte Edge-Browser erfreute sich bei Windows-Nutzern keiner großen Beliebtheit. Viele luden sich lieber ein Konkurrenzprodukt herunter. Das will Microsoft künftig verhindern.

Die neue Edge-Version unterscheidet sich deshalb grundlegend von der bisherigen. Microsoft Edge Chromium basiert nämlich auf einer Technik, die von Google entwickelt wurde und auch dem Chrome-Browser zugrunde liegt.

Der neue Web-Browser für Windows 10 soll schneller sein und mehr Funktionen bieten als der Vorgänger. Auch das alte Edge-Logo wurde ersetzt, was manche Nutzer verwirren könnte. Alle Einträge im Startmenü sowie die Kacheln und Verknüpfungssymbole werden nach der Installation durch ein neues Browser-Symbol ausgetauscht. Die alte Edge-Version wird nach dem Update unbenutzbar.

Nicht jeder bekommt den neuen Edge-Browser

Wer sowieso standardmäßig den Browser eines Drittanbieters nutzt – etwa Google Chrome, Mozilla Firefox, den t-online.de Browser oder Opera – stört sich an den Änderungen wahrscheinlich wenig. Wie Sie den Standardbrowser unter Windows 10 ändern, erklären wir hier.

Nicht betroffen sind außerdem Firmenkunden und Anwender, die eine alte Windows-Version nutzen. Das Update wird nämlich nur an Privatnutzer ausgespielt, die bereits die Windows-Version 1803 oder 1809 installiert haben. Hier erfahren Sie, wo Sie die Versionsnummer finden. Microsoft bietet außerdem ein kostenloses Tool an, mit dem sich verhindern lässt, dass die neue Edge-Version automatisch installiert wird. Dies ist allerdings nur für fortgeschrittene Nutzer zu empfehlen, die sich über alle Vor- und Nachteile im Klaren sind und über gute PC-Kenntnisse verfügen.

Der Browser-Tausch ist ein Fortschritt

Google Chrome ist derzeit der mit Abstand beliebteste Browser weltweit. An zweiter Stelle folgt Mozilla Firefox und Apples Safari-Browser. Microsoft Edge wird laut aktuellen Zahlen von Statista von weniger als vier Prozent der Anwender genutzt. Mit der Umstellung auf die beliebte Chromium-Technologie hofft Microsoft offenbar, die Nutzer wieder für den Edge Browser begeistern zu können. Wie Sie einen Chrome-Browser optimal einstellen und nutzen, erfahren Sie hier.

Die neue Edge-Version hat den Vorteil, dass sie auf einer bewährten und vielgenutzten Open-Source-Technologie basiert, die ständig weiter entwickelt wird. Dadurch gibt es weniger Kompatibilitätsprobleme. Auch die für Chrome verfügbaren Add-ons könnten leicht an das Microsoft-Programm angepasst werden. Neu sind laut "Chip.de" außerdem der Dunkelmodus und die sogenannten "Collections", eine Art erweiterte Lesezeichenfunktion, mit der sich Bilder, Links und Texte abspeichern lassen.

Update: Dieser Artikel ist ursprünglich am 14./15. Januar erschienen. Nachdem das Browser-Update nicht wie erwartet automatisch verteilt wurde, haben wir ihn aktualisiert.

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