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Energiewende: Hauseigentümer fürchten hohe Kosten wegen neuer Technologien


Wegen zu hoher Kosten
Immer weniger Hausbesitzer können Energiewende finanzieren

Von reuters
06.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Sanitär- und Heizungsbauer installiert eine Anlage (Symbolbild): Müssen wegen des Wasserstoffanteils Gasheizungen doch früher ausgetauscht werden?Vergrößern des BildesEin Sanitär- und Heizungsbauer installiert eine Anlage: Die Energiewende wird deutschen Hausbesitzern hohe Kosten bescheren. (Quelle: Jan Woitas/dpa)
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Deutsche Hauseigentürmer begrüßen die Energiewende, doch leisten können sich viele die neuste Technologie nicht. Und dann ist da noch der Mangel an Handwerkern.

Trotz hoher Energiekosten und konjunktureller Unsicherheiten genießt die Energiewende einer Studie zufolge einen unverändert hohen Rückhalt in der deutschen Bevölkerung. Dennoch bremsen Kosten die tatsächliche Umsetzung eines solchen Vorhabens aus, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Befragung zum KfW-Energiewendebarometer hervorgeht.

Insgesamt gaben 41 Prozent der Immobilieneigentümer an, sich die Investition in Technologien zur Energiewende nicht leisten zu können. Das sei ein Anstieg um zwölf Prozent im Vergleich zu 2021. "Wir sehen schon, dass die finanziellen Hemmnisse ganz oben in der Liste auftauchen", erklärte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib.

Zudem verhinderten die Vermutung, dass sich die Investition nicht lohne (39 Prozent), und der Mangel an Handwerkern (27 Prozent) eine Anschaffung. "Je leichter es Privathaushalten fällt, Energiewendetechnologien einzusetzen, desto weiter wird sich der Gebrauch auch ausdehnen", sagte Köhler-Geib.

13 Millionen Haushalte nutzen moderne Technologie

Aktuell nutzten rund 13 Millionen Haushalte (32 Prozent) mindestens eine entsprechende Technologie – das seien drei Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zudem planten rund sieben Prozent eine Anschaffung in diesem Jahr. Am häufigsten genutzt würden Fotovoltaikanlagen (12 Prozent), Wärmepumpen und Solarthermieanlagen (jeweils 10 Prozent). Ein Elektroauto sei in sechs Prozent der Haushalte vorhanden.

Vier von zehn Haushalten, in denen solche Technologien vorhanden seien, gehörten zu den einkommensstarken. Bei den einkommensschwächeren verfüge nur jeder vierte Haushalt über diese Energiewendetechnologien.

Das KfW-Energiewendebarometer der KfW-Bank ist eine seit 2018 jährlich erscheinende Studie auf Basis einer Umfrage von rund 4.000 privaten Haushalten. Die Erhebung lief dieses Mal von Dezember 2022 bis April 2023. In Deutschland verantworten die Privathaushalte nach KfW-Angaben fast 40 Prozent der CO2- Emissionen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur rtr
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