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Kanadisches Berufkraut: Was Gärtner gegen die invasive Art tun


Invasive Art
Kanadisches Berufkraut breitet sich in Deutschland rasant aus

Von t-online, jb

Aktualisiert am 24.05.2025 - 17:10 UhrLesedauer: 2 Min.
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Kanadisches Berufkraut: Es ist ein Selbstbestäuber. (Quelle: IMAGO/F. Hecker/imago)
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Die robuste Pflanze verdrängt heimische Arten und macht Gärtnern das Leben schwer. Das sind die Gründe.

An Wegrändern, auf Wiesen und in Gärten breitet sich eine Pflanze immer weiter aus: das Kanadische Berufkraut. Es gilt als dürretolerant und anspruchslos und verdrängt durch sein starkes Vermehrungspotenzial viele heimische Wildkräuter. Gärtner und Landwirte sollten das invasive Unkraut daher möglichst frühzeitig entfernen.

Kanadisches Berufkraut vermehrt sich schnell

Ursprünglich stammt das Kanadische Berufkraut (Conyza canadensis oder auch Erigeron canadensis) aus Nordamerika. Der Stängel ist schlank und aufrecht, die Blätter sind länglich, und die Blüten klein sowie gelb-weiß. Die Blütezeit beginnt im Juli und dauert bis Oktober.

Das an sich unauffällige Unkraut kann bis zu einem Meter hoch wachsen und gedeiht sowohl auf trockenen als auch auf frischen Böden. Der Nährstoffgehalt des Bodens spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

Die einjährige Pflanze vermehrt sich durch die Aussaat ihrer Samen, die vom Wind in die Umgebung getragen werden. Nach kurzer Zeit entsteht aus einem Samen eine neue Pflanze, die sich wiederum weiter vermehrt. Zudem ist das Kanadische Berufkraut selbstbestäubend – Insekten sind dazu nicht erforderlich. Das begünstigt die rasche Ausbreitung zusätzlich.

Kanadisches Berufskraut bekämpfen

Das Auflockern des Bodens sowie regelmäßiges Jäten können dazu beitragen, die invasive Art einzudämmen. Dabei sollte die Pflanze möglichst früh im Wachstumsstadium entfernt werden – idealerweise vor der Blüte und damit vor der Samenbildung. Auch eine Bekämpfung mit Herbiziden (Unkrautvernichtern) ist möglich. Dabei sind jedoch stets die Anwendungshinweise des Herstellers zu beachten.

Unkraut als Heilpflanze

In einigen Kulturen gilt das Kanadische Berufkraut als Heilkraut. Es wird als Tee oder in Form von Umschlägen verwendet und soll Magen-Darm-Beschwerden lindern sowie die Wundheilung unterstützen.

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