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Eier ausblasen für Ostereier: So klappt's sicher


Salmonellengefahr
Ostereier auspusten – am besten nicht mit dem Mund

Von t-online, afp, AM

Aktualisiert am 12.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Eier Auspusten: Um gesundheitliche Risiken zu vermeiden, sollten Sie Eier am besten nicht mit dem Mund auspusten.Vergrößern des BildesEier Auspusten: Um gesundheitliche Risiken zu vermeiden, sollten Sie Eier am besten nicht mit dem Mund auspusten. (Quelle: fermate/getty-images-bilder)
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Kein Osterfest ohne bunte Eier: Beim Auspusten und Bemalen von rohen Eiern sind allerdings einige Hygieneregeln zu befolgen, sonst drohen ernsthafte Erkrankungen durch Salmonellen.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt Tipps, wie es beim Ostereier Auspusten nicht zu bösen Überraschungen kommt.

Eier Auspusten: So geht's

1. Mit einer großen Nadel wird jeweils am spitzen und am stumpfen Ende des Eis ein Loch gebohrt. Das Loch am stumpfen Ende wird danach vorsichtig vergrößert.

2. Nun hält man das Ei über eine Schüssel und bläst mit einem Strohhalm oder einem Speziellen Blasebalg aus dem Bastelladen durch das dünnere Loch, bis Eiweiß und Dotter in der Schüssel landen. Will das Eidotter nicht heraus, kann man mit einer langen Nadel vorsichtig nachhelfen.

3. Um das Ei von Innen zu säubern, taucht man es in eine Schüssel mit lauwarmen Wasser und Spülmittel. Wenn sich das Ei mit Wasser gefüllt hat, hält man beide Löcher zu, schüttelt es und bläst das Wasser wieder heraus. Das Ganz wiederholt man so lange, bis das Ei innen komplett sauber ist.

4. Dann muss es nur noch trocknen, bevor man es zum Basteln weiter verwenden kann.

Besteht ein Gesundheitsrisiko bei Auspusten roher Eier?

Salmonellen können vor allem auf der Schale vorkommen, seltener im Inneren von Eiern. Werden Eier mit dem Mund auspustet, können Salmonellen aufgenommen werden und eine Infektion auslösen. Es kommt zu Durchfallerkrankungen, oftmals verbunden mit Erbrechen und Kopfschmerzen.

Wer ist besonders gefährdet?

Obwohl die Anzahl der gemeldeten Infektionen durch Salmonellen seit einigen Jahren rückläufig ist, erkranken pro Jahr weit mehr als zehntausend Menschen an einer Salmonellose. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Kinder unter fünf Jahren, ältere und kranke Menschen sind besonders gefährdet. Bei ihnen können Salmonellosen auch deutlich schwerer verlaufen, in Einzelfällen sogar tödlich.

So ist pusten Sie die Eier sicher aus

Um eine Salmonelleninfektion zu vermeiden, sollten grundsätzlich nur frische und saubere Eier ausgepustet werden. Die Eier können mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel abgewaschen werden. Nägel oder Rouladennadeln, mit denen die Eier angebohrt werden, sollten anschließend gründlich gereinigt werden. Die Eier sollten möglichst gar nicht mit dem Mund, sondern stattdessen mit dünnen Strohhalmen oder Einwegspritzen mit möglichst dicken Kanülen ausgepustet werden. In Bastelgeschäften gibt es mittlerweile zum Eierauspusten auch kleine Blasebälge.

Bevor die Eier bemalt werden, sollten sie von innen und außen mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel gereinigt werden. Nach der Bastelei sollten auch die Hände gründlich gewaschen werden. Alternativ und völlig risikofrei können auch hart gekochte Eier oder Eier aus Holz oder Kunststoff bemalt werden.

So erkennen Sie frisch Eier

Auf der Eierverpackung ist das Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben. Bis zu diesem Datum garantiert der Hersteller die Haltbarkeit, vorausgesetzt, die Eier werden richtig gelagert. Doch auch nach Ablauf der Mindesthaltbarkeit können Eier in der Regel noch verzehrt werden, wenn sie gut durcherhitzt werden. Frische rohe Eier lassen sich auch daran erkennen, dass sie in einem Glas mit kaltem Wasser am Boden liegen bleiben. Alte Eier schwimmen hingegen oben. Grund dafür ist die Luftkammer im Ei, die umso größer wird, je älter das Ei ist.

Verwendete Quellen
  • afp
  • eigene Recherche
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