Brennholz nicht direkt vom Wald in den Ofen

Bonn (dpa/tmn) - Wer fΓΌr diesen Winter Brennholz braucht, darf nicht das frisch geschlagene Material kaufen. Laut Gesetz darf nur Holz verbrannt werden, dessen Wassergehalt bei maximal 20 Prozent liegt.
Das entspricht rund 25 Prozent Feuchtegehalt. Frisch geschlagenes Holz aus dem Wald kΓΆnne aber abhΓ€ngig von der Jahreszeit und Sorte bis zu 60 Prozent Wassergehalt enthalten. Das erklΓ€rt der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks.
Das bedeutet: Ein bis zwei Jahre mΓΌssen die Scheite in der Regel an der Luft trocknen - wobei laut dem Bundesverband die Wartezeit fΓΌr Fichtenholz rund ein Jahr, fΓΌr Buchenholz im Schnitt zwei Jahre betrΓ€gt. Zu feuchtes Holz hat einen geringeren Heizwert, auΓerdem entwickeln sich beim Verbrennen zu viele Emissionen. Besser ist es, jetzt Scheite aus dem Baumarkt und vom BrennholzhΓ€ndler zu holen.