Wildwuchs stoppen Vor dem Urlaub: So verhindern Sie, dass der Garten zuwuchert
Sommerzeit ist Urlaubszeit – doch was passiert mit dem Garten, wenn niemand zuhause ist? Mit ein paar Tricks bleibt er in Bestform.
Die Vorfreude auf den Urlaub ist groß, doch der Gedanke an welkende Blumen und wucherndes Unkraut trübt die Stimmung vieler Gartenbesitzer. Oft reicht schon ein Regenschauer, und schon sprießen Löwenzahn, Giersch & Co. Wer rechtzeitig plant, kann das verhindern und sich auch nach dem Urlaub über einen gepflegten Garten freuen.
Mit diesen Tipps kann man Unkraut verhindern
Ein paar einfache Handlungen können einen großen Unterschied machen. Mit den folgenden Tipps kann man sich die Gartenarbeit nach dem Urlaub sparen:
- Dem Unkraut keine Chance geben: Vor der Abreise lohnt sich ein gründlicher Kontrollgang. Unkraut sollte samt Wurzel entfernt werden, besonders an den Stellen, an denen es sich gern versteckt: in Fugen, an Wegrändern und unter Sträuchern. Wer es gründlich macht, verschafft sich einen Vorsprung. (Unkraut mit diesen Tricks ganz leicht entfernen)
- Mulch als Wachstumsbremse: Eine etwa fünf Zentimeter dicke Schicht aus Rindenmulch, Rasenschnitt oder Stroh hält den Boden länger feucht und entzieht den Unkrautsamen das Licht, das sie zum Keimen brauchen. Mulchen spart also nicht nur Arbeit und Zeit, sondern auch Wasser. (So macht man Mulch selbst)
- Dicht pflanzen, Wildwuchs stoppen: Bodendecker wie Storchschnabel oder Immergrün wachsen schnell und lassen kaum noch Platz für Unkraut. Auf dem Rasen helfen regelmäßiges Nachsäen und Düngen, damit sich keine Lücken bilden. Je dichter er ist, desto weniger Chancen hat wucherndes Unkraut.
- Unkrautvlies für Problemzonen im Garten: Wer besonders hartnäckige Wildkräuter hat, kann auf Unkrautvlies setzen. Das Vlies wird mit Mulch oder Kies abgedeckt, Kulturpflanzen kommen durch kleine Pflanzlöcher hindurch. So bleibt das Licht draußen und das Unkraut kann nicht keimen.
- Rasen vor dem Urlaub richtig mähen: Der Rasen sollte vor der Abreise nicht zu kurz geschnitten sein – fünf bis sieben Zentimeter sind optimal. So bleibt das Gras robust und der Garten macht auch nach dem Urlaub noch einen gepflegten Eindruck. Der Rasenschnitt kann übrigens sofort als Mulch verwendet werden. (Hartnäckige Quecke im Rasen einfach bekämpfen)
- Lesen Sie auch: In fünf Schritten den Rasen professionell vertikutieren
- Hausmittel gegen den Wildwuchs: Unkraut mit diesen Tricks ganz leicht entfernen
Die Wetter-App als Gartenhelfer
Ein Blick auf die Wetterprognose hilft bei der Planung: Bei angekündigtem Regen kann auf zusätzliches Gießen verzichtet werden, bei Hitze schützt eine extra Mulchschicht die Pflanzen vor dem Austrocknen. So bleibt der Garten auch bei wechselhaftem Wetter in Form.
Nachbarschaftshilfe nutzen
Ein kurzer Kontrollblick und ein paar Handgriffe von Nachbarn oder Freunden können Wunder wirken. Wer länger weg ist, bittet einfach um gelegentliche Kontrolle. Oft reicht schon das Entfernen einzelner Triebe, damit nichts aus dem Ruder läuft.
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Vielleicht haben Kinder aus der Nachbarschaft Zeit und Lust und lassen sich als „Unkraut-Detektive“ engagieren? Dazu bedarf es natürlich eines kleinen Unkraut-Erkennungs-Workshops vor dem Urlaub. Die fleißigen Helfer bekommen nach der Rückkehr natürlich eine kleine Belohnung.
Neue Ideen nach dem Urlaub: der gepflegte Garten als Inspirationsquelle
Wer nach dem Urlaub einen gepflegten Garten sieht, kann mehr freie Zeit genießen und vielleicht neue Ideen für naturnahe Ecken, bienenfreundliche Pflanzen oder andere kleine Gartenprojekte sammeln.
- oekotest.de: "Unkraut entfernen: 6 umweltfreundliche Tipps"
- Eigene Recherche