Kräuter Oregano und Majoran: Erfahren Sie mehr über den Unterschied
Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.
News folgen
Oregano
Unterschied im Geschmack
Oregano und Majoran werden beide vor allem in der mediterranen Küche verwendet. Im Unterschied zu Majoran zeichnet Oregano ein eher herbes Aroma aus. Majoran riecht und schmeckt hingegen würzig-süßlich. Während das kräftige Oregano meist als alleiniges Gewürz - beispielsweise für Pizza - verwendet wird, lässt sich Majoran gut mit anderen Gewürzen wie Thymian oder Wacholder kombinieren. Eine Variante des Majorans wird auch in der Küche Vorderasiens vielfach verwendet.
Oregano und Majoran: Pflanzenart
Oregano und Majoran gehören beide zur Pflanzengattung Dost, die der Familie der Lippenblütler angehört. Oregano ist die Pflanzenart mit der lateinischen Bezeichnung Origanum vulgare. Im Unterschied dazu wird Majoran als Origanum majorana klassifiziert.
Verwendung als Heilpflanze
Nicht nur in der Küche kommen Oregano und Majoran zum Einsatz. Beide Kräuter können auch auf eine lange Tradition als Heilpflanze zurückblicken. Dabei gilt: Je sonniger die Pflanzen stehen, desto mehr ätherische Öle können sie ausbilden, und desto besser ist die Wirkung.
Majoran soll gegen Verdauungsbeschwerden, Durchfall und Blähungen helfen und gilt als Mittel gegen Appetitlosigkeit. Auch Oregano wird bei Problemen mit dem Verdauungstrakt eingesetzt. Im Unterschied zu Majoran findet er aber auch bei Erkrankungen der Atemwege sowie bei Entzündungen im Mund und Rachenraum Anwendung.
