Rubinette: Apfelbaum pflanzen und pflegen

Durch einen reinen Zufall in der Schweiz entstanden, gehört die saftige Rubinette heute zu den beliebtesten Tafeläpfeln. Hier erfahren Sie mehr zum Anbau und zur Pflege des Apfelbaums im heimischen Garten.

Glückstreffer für die Geschmacksnerven: Die Rubinette

1966 war ein Glücksjahr für Schweizer Apfelzüchter: Durch eine zufällige Kreuzung von Golden Delicious und Cox Orange entstand die Rubinette und steht seitdem unter Sortenschutz. Der vergleichsweise kleinfruchtige Apfel ist von rundlicher Form und trägt eine gelblich-grüne Farbe. An den Stellen, an denen die Sonne den knackigen Apfel gestreichelt hat, ist die Schale von einer streifenartigen, rötlichen Färbung. Im Geschmack ist der Schweizer Tafelapfel saftig und leicht säuerlich.

Apfelbaum in den eigenen Garten pflanzen

Wie viele andere Obstbäume auch benötigt der Rubinette-Apfelbaum einen nährstoffreichen Boden. Jedoch stellt der Baum generell eher geringe Ansprüche an seine Umgebung. Die Rubinette gedeiht sogar als Balkon-Apfelbaum in einem Kübel. Die beste Pflanzzeit ist der Herbst, wenn das Wetter noch nicht allzu streng ist und es noch ein paar milde Tage gibt – der erste Frost sollte noch nicht aufgetreten sein. Hat der Apfelbaum erst einmal Wurzeln geschlagen, ist er relativ frostunempfindlich und belohnt seinen Besitzer mit ertragsreichen Ernten. An einem sonnigen bis halbschattigen Plätzchen fühlt sich die Rubinette am wohlsten und erreicht eine vergleichsmäßig mittelgroße Wuchshöhe.

Die Pflege der Rubinette

Wenngleich der Rubinette Frost nichts ausmacht, ist die Sorte sehr empfindlich gegenüber Apfelschorf. Diese Baumkrankheit macht sich vor allem bei Nässe und Wärme breit – deshalb sollte Laub stets schnellstmöglich beseitigt und der Apfelbaum regelmäßig geschnitten werden. Dadurch werden auch die Früchte gut belüftet und es darf mit einer guten Ernte gerechnet werden.