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Elster: Zu Unrecht unbeliebt bei Gartenbesitzern?


Vogelhaus
Elster: Zu Unrecht unbeliebt bei Gartenbesitzern?

cf (CF)

30.03.2015Lesedauer: 2 Min.
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Im Volksmund wird häufig von der diebischen Elster gesprochen. Dass Singvögel auf Ihrem Speiseplan stehen, hat den hübschen Vogel in der öffentlichen Wahrnehmung nicht sympathischer gemacht. Doch die Elster gehört zu den Gartenvögeln mit Klasse.

Erscheinungsbild der Elster

Die Elster gehört zur Familie der Krähenvögel und ist an ihrem schwarz-weißen Gefieder zu erkennen. Seine langen, glänzenden, schwarzen Schwanzfedern geben dem Vogel eine besonders vornehme Optik. Die Länge der Schwanzfedern macht übrigens fast die Hälfte der Körperlänge der Elster aus: Der Vogel wird bis zu 45 Zentimeter groß. Das "schackernde" Rufen der Elster ist schon aus der Ferne zu erkennen.

Lebensraum im Umbruch

Der natürliche Lebensraum der Elster ist die Kulturlandschaft: In der von Hecken gesäumten Feldflur mit vielen Grünflächen ist sie zu Hause. Doch die einsetzende Neugestaltung dieser Landschaften zwang sie dazu, in den Parks und Grünanlagen von Dörfern und Städten heimisch zu werden. Hier hat sie sich mittlerweile unter die klassischen Gartenvögel gemischt. Elstern begeistern mit ihren wohlgestalteten, runden Reisignestern. Diese sind vor allem in Bäumen und Hecken zu finden. Mit einer bis zu vier Zentimetern dicken Lehmschicht am Boden des Nestes wird dieses haltbar gemacht. Besonders erstaunlich: Nur etwa jedes fünfte Nest wird auch tatsächlich für die Brut verwendet.

Stehen andere Gartenvögel auf dem Speiseplan der Elster?

Als Nahrung dient der Allesfresserin Aas, Kleingetier, Pflanzensamen – und Jungvögel. Obwohl der Anteil ihrer Nahrung an anderen Vögeln nach Angaben des Naturschutzbundes Deutschland nur 15 bis 20 Prozent beträgt, wird dem Krähenvogel diese Verhaltensweise allgemein übel genommen. Kleinvögel wie Kohlmeisen, Amseln oder Buchfinken erreichen in unmittelbarer Nachbarschaft dennoch höchste Siedlungsdichten. Die hohe Nachwuchszahl bei diesen Singvögeln gleicht die Verluste einiger Jungvögel durch Elstern auf natürliche Weise wieder aus.

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