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Wasserfenchel: In Gräben und Tümpeln zu Hause


Gartenteich
Wasserfenchel: In Gräben und Tümpeln zu Hause

je (CF)

27.06.2016Lesedauer: 1 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Ihr Gartenteich soll grüner werden? Wasserfenchel ist eine sehr geeignete Pflanze, die mit ihren filigranen Blättern und hübschen kleinen Blüten auch optisch überzeugt. Doch Vorsicht: Das Gewächs kann Tieren gefährlich werden.

Wasserfenchel: Ähnlichkeiten zum Fenchel

Wasserfenchel, lateinisch auch Oenanthe aquatica und ebenfalls unter Namen wie Pferdesaat oder Rosskümmel bekannt, ist ein in ganz Europa verbreitetes Doldengewächs. Er wächst in einer Wassertiefe von bis zu einem Meter sowohl in fließenden als auch in stehenden Gewässern. Wasserfenchel erreicht eine Höhe von bis zu 1,5 Metern. Die feinen, gefiederten Blätter erinnern optisch ein wenig an Fenchel, daher wohl auch der Name des Gewächses. Zwischen Juli und August zeigen sich zudem in Dolden wachsende, weiße Blüten. Auch die Geruchssinne spricht die Pflanze an: Sie riecht sehr aromatisch und ein wenig scharf.

Oenanthe aquatica: Giftig oder Heilpflanze?

Auf Ihrem Grundstück halten sich regelmäßig kleine Kinder oder Tiere auf? In diesem Fall sollten Sie bei Bedarf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen und den großen Wasserfenchel einzäunen oder anderweitig abschirmen, denn die Pflanze ist giftig. Sie enthält den Stoff Oenanthotoxin. Die Symptome einer Vergiftung sind relativ mild, Krampfanfälle sind jedoch möglich. Tiere wie Rinder, Kühe, Schweine, Ziegen und Pferde reagieren beispielsweise mit verstärktem Speichelfluss, einer Erweiterung der Pupillen, Beschwerden im Magen-Darm-Bereich oder Zittern. Zu einer Vergiftung kann auch eine Verwechslung führen: Wasserfenchel erinnert optisch ein wenig an die Wilde Möhre und wird deshalb gelegentlich in Teilen fälschlicherweise verzehrt.

Gleichzeitig jedoch gilt Oenanthe aquatica traditionell als Heilpflanze, die zum Beispiel als homöopathische Tinktur Anwendung findet. Hier wird dem Gewächs eine harn- und schweißtreibende sowie auswurffördernde Wirkung nachgesagt.

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