Gartenteich Kleiner Wasserfrosch: Grasgrüner Gartenteichbewohner
Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.
News folgen
Ist Ihnen in der Natur oder in Ihrem Garten ein kleiner Wasserfrosch begegnet? Möglicherweise handelt es sich um den sogenannten "Rana lessonae", eine der kleinsten Froscharten. Einige interessante Informationen zu diesem Froschlurch lesen Sie hier.
Kleiner Wasserfrosch: Aussehen und Verhalten
Der kleine Wasserfrosch trägt seinen Namen nicht umsonst: Er bildet die kleinste Art der Wasserfrösche. Die Weibchen werden fünf bis sieben Zentimeter, die Männchen vier bis sechs Zentimeter lang. Meist sind sie grasgrün gefärbt, jedoch gibt es auch braune oder bläulich, grüne Exemplare. Auf dem Rücken und den Oberschenkeln befinden sich braune bis schwarze Flecken. Die Oberschenkel sind zudem eher kurz, weshalb dieser Froschlurch weniger weit springen kann als andere Arten. Zuweilen pflanzt sich der kleine Wasserfrosch mit dem Seefrosch fort. Die Hybride werden "Teichfrösche" genannt. Die Männchen haben weiße Schallblasen an den Seiten des Kopfes, mit denen sie schnarrende Rufe produzieren. Im Gegensatz zu den meisten anderen Froscharten tun sie dies nicht nur abends und nachts, sondern auch tagsüber.
Der Froschlurch und sein Lebensraum
Der kleine Wasserfrosch kommt in weiten Teilen Europas vor – nur ganz im Norden und Süden gibt es ihn nicht. In Großbritannien findet er nur im Süden Englands einen Lebensraum, in Deutschland dagegen hält er sich ausschließlich im Landesinneren auf. Er lebt in kleinen Gewässern in vegetationsreicher Umgebung: So etwa in Gartenteichen, Tümpeln, Gräben oder Waldmoorweihern – die Gewässer sollten eher nährstoffarm sein. Ein kleiner Wasserfrosch ist nicht ausschließlich an das Wasser gebunden, für die Nahrungssuche bewegt er sich oft auf dem Land fort. Auch für die Überwinterung zieht er Landverstecke dem Wasser vor.
