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Trauermücken mit Kaffeesatz bekämpfen: So geht's


Schädlingsbekämpfung
Mit Kaffeesatz Trauermücken bekämpfen: Geht das?


Aktualisiert am 02.05.2023Lesedauer: 2 Min.
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Kaffeesatz ist ein sehr geeigneter DüngerVergrößern des Bildes
Hausmittel: Kaffeesatz ist ein sehr geeigneter Dünger, aber auch zur Schädlingsbekämpfung geeignet? (Quelle: Niehoff/imago-images-bilder)

Wenn kleine schwarze Fliegen auf der Blumenerde krabbeln, sollten Sie schnell reagieren. Denn oft handelt es sich dabei um Trauermücken. Und das sind Pflanzenschädlinge.

Einer der bekanntesten Pflanzenschädlinge ist die Trauermücken (Sciaridae). Häufig gelangt sie über Blumen oder Zimmerpflanzen aus dem Discounter oder Supermarkt in die Wohnung. Einmal eingeschleppt, befällt die kleine schwarze Fliege dann rasant auch andere Gewächse. Die Larven der Trauermücke ernähren sich bevorzugt von den zarten Wurzeln der Pflanzen. Diese Fraßschäden verhindern unter anderem, dass das Gewächs noch ausreichend Nährstoffe aufnehmen kann. Die Folge: Die Pflanze geht ein. (Wie die Larven der Trauermücken aussehen, erfahren Sie in diesem Artikel.)

Es ist daher umso wichtiger, Trauermücken sofort zu bekämpfen oder einem Befall vorzubeugen. Mit einem einfachen Hausmittel soll das gut und günstig gehen: Kaffeesatz. Aber funktioniert es wirklich? Und wenn ja, wie?

Kaffeesatz gegen Trauermücken: So geht’s

  1. Nehmen Sie frischen Kaffeesatz und breiten Sie ihn zum Trocknen großzügig auf einem Blech aus. Wichtig ist, dass das Pulver vollständig trocknet. Sonst könnte sich später Schimmel bilden.
  2. Nach einigen Tagen ist der Kaffeesatz vollständig durchgetrocknet. Füllen Sie ihn nun in einen Behälter.
  3. Mit einem Teelöffel können Sie dann das Hausmittel auf die Blumenerde streuen. Die Schicht sollte etwa zwei Millimeter dick sein.
  4. Wässern Sie ab dann die Pflanzen nur noch von unten. Auf diese Weise bleibt der Kaffeesatz trocken. Ist er doch etwas feucht, dann tupfen Sie die Feuchtigkeit mit etwas Küchenrolle ab.

Hilft Kaffeesatz gegen Trauermücken?

Bedingt. Bei dieser Vorgehensweise wird unter anderem verhindert, dass die obere Erdschicht feucht wird. Denn genau das ist eine Voraussetzung für die Trauermücken, ihre Eier dort abzulegen. Zwar hilft auch Koffein gegen Trauermücken (wie das geht, erfahren Sie in diesem Ratgeber), doch über das Pulver wird nur sehr wenig Koffein in die Erde bis hin zu den Larven gelangen. Zumal die Bewässerung von unten erfolgt und der gemahlene Kaffee ja möglichst nicht feucht werden soll.

In unseren Versuchen hat sich eine dicke Schicht aus Quarzsand auf der Blumenerde als die bessere Abwehrmethode gegen die Eiablage der Trauermücken erwiesen.

Hilft Kaffee gegen Trauermückenlarven?

Wer mag, kann seine Zimmerpflanze mit etwas kaltem, verdünnten Kaffee gießen (Kaffee und Wasser im Verhältnis 1:1) und dann den Quarzsand auf die Erde streuen. Dadurch werden die Larven mit dem für sie schädlichen Koffein behandelt. Zugleich verhindert die Quarzsandschicht, dass die Larven an die Erdoberfläche gelangen und dass Trauermücken weitere Eier in der Blumenerde ablegen können.

Verwendete Quellen
  • mein-schoener-garten.de
  • ndr.de
  • geo.de
  • plantopedia.de
  • selbermachen.de
  • garten-haus.de
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