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Warum platzen Kirschen bei Regen?


Mangelhaftes Obst
Warum platzen Kirschen bei Regen?

Von t-online, agu

17.06.2025 - 03:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Mit Deutschland ist weniger gut Kirschen essenVergrößern des Bildes
Kirschen der Sorte Regina hängen an einem Baum – prall und rund. (Quelle: Daniel Karmann/dpa/dpa-bilder)
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Zu viel Regen im Sommer bringt Kirschen am Baum zum Platzen. Der Artikel klärt, warum das geschieht und wie es sich verhindern lässt.

Wenn es zwischen Mai und Juli häufig stark regnet, ist die Natur dankbar dafür. Heranreifende Kirschen können jedoch unter zu viel Wasser leiden. Ständiger Regen bringt sie zum Platzen. Aufgeplatzte Kirschen sehen nicht nur unappetitlich aus. Sie neigen auch schneller zu Schimmelbildung. Doch warum platzen die Früchte und ist es möglich, dem vorzubeugen?

Inwiefern schadet zu viel Regen den Kirschen?

Der Kirschbaum selbst profitiert von dem Regen. Doch sind seine Früchte bereits reif und treffen Regentropfen auf sie, können sie platzen. Das passiert vor allem bei Früchten, die bereits vollreif sind und dementsprechend viel Zucker enthalten.

Der Zucker zieht Wasser an. Das Wasser, das von außen auf die Kirschhaut trifft, dringt durch winzige, darin enthaltene Poren und Mikrorisse. In der Kirsche angekommen, kann das Wasser nicht mehr entweichen, da die Kirschhaut nur einseitig durchlässig ist (Osmose). Die Früchte saugen sich mit dem Wasser voll, bis sie platzen.

Kirschsorten, die weniger zum Platzen neigen

Es mehrere Kirschsorten, die dafür bekannt sind, nicht so schnell zu platzen. Die folgenden gehören dazu:

  • Regina
  • Kordia
  • Lapins
  • Sweetheart
  • Summit

Sehr empfindlich sind hingegen:

  • Celeste
  • Sunburst
  • Sam
  • Burlat
  • Van

Welche Maßnahmen helfen gegen das Platzen?

Neben den entsprechenden platzfesten Sorten gibt es bestimmte Maßnahmen, die Kirschen vor dem Platzen bewahren können. Zum einen ist es günstig, wenn die Kirschen eine Art Regenschutz haben. Kleinere Kirschbäume können beispielsweise mithilfe einer Folienüberdachung vor Regenfall geschützt werden.

Zum anderen sollte die Nährstoffversorgung des Kirschbaumes im Blick behalten werden. Stimmt die Nährstoffzusammensetzung im Boden, können sich die Zellen in den Kirschen besser bilden, sodass sie stabiler und platzfester werden.

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Nicht zuletzt ist auch der Erntezeitpunkt entscheidend. Je später die Kirschen geerntet werden, desto höher ist ihr Zuckergehalt. Dementsprechend nehmen sie mehr Wasser auf und platzen schneller. Kirschen sollten also immer frühzeitig geerntet werden.

Sind die Kirschen bereits geplatzt, sollten sie rasch verarbeitet werden, bevor sie verderben. Kirschen eignen sich beispielsweise gut zum Herstellen von Saft, Sirup, Konfitüre und Kuchen.

Verwendete Quellen
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